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Einladungswettbewerb | 12/2008

Städtebauliche Neuordnung im Bereich Frankfurter Berg

3. Preis

ramona buxbaum architekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliches Konzept:
Ränder formulieren, eine Mitte bilden und Beziehungen schaffen.
Das Planungsgebiet auf dem Frankfurter Berg, das in den 70-er Jahren entstand, folgte dem städtebaulichen Leitbild der offenen und durchgrünten Stadt aus den 1960-er Jahren.
Das Gebiet weist funktionale Mängel auf, die auf folgende Weise gelöst werden: Die Ränder des Gebietes sind neu zu formulieren und es ist eine Zonierung in verschiedene Bereiche vorzunehmen.
1. Der Rand im Norden wird als „perforierter Rand“ mit den bestehenden 8-geschossigen solitärartigen Mehrfamilienhäusern gefaßt und um eine Neubebauung ergänzt und zum Abschluß gebracht. ( „Begonnenes zu Ende bauen“ )
2. Entlang des Berkersheimer Weges wird als „linearer Rand“ eine infrastrukturelle Zone ausgebildet, die die bestehende Bebauung des Einkaufzentrums im Südosten aufgreift und mit Neubauten ergänzt.
An der Kreuzung Berkersheimer Weg / Homburger Landstraße entsteht ein
„Torhaus“, ein Wohn- und Geschäftshaus, mit einem vorgelagerten Platz, der in das Gebiet hineinführt und zur Adressbildung des Gebietes wesentlich beiträgt. Mit dieser städtebaulichen Geste wird die gewünschte Imageverbesserung erreicht, in dem sie dem Gebiet Frankfurter Berg ein neues Gesicht gibt und dem entstehenden Einkaufszentrum im Süden ein Gegenüber bietet.
3. Die große Freifläche zwischen den bestehenden Hochhäusern wird als Zentrum markiert und als neue Quartiersmitte „Nachbarschaftspark“, eine Grünfläche mit hoher Aufenthaltsqualität, ausgebildet.
Die Gebäude und Freiflächen im Gebiet werden in Beziehung gesetzt.
Durch städtebauliche und hochbauliche Maßnahmen werden Beziehungen geschaffen zwischen:
- den Bewohnern ( durch die Organisation der Wohnungen ),
- den Wohnungen ( durch die Form der Erschließung ),
- den Gebäuden ( durch die Positionierung der Baukörper ),
- den Vorzonen ( die den Gebäuden als halböffentliche Zonen vorgelagert sind ), - dem Quartier, dem Stadtteil und seinem Umfeld ( durch Wegebeziehungen, Plätze, adressbildene Gebäude, etc. ).