Award / Auszeichnung | 04/2014
2014 European Prize for Urban Public Space
Islamic Cemetery / Islamischer Friedhof
AT-6844 Altach, Schotterried 1
Lobende Erwähnung
Architektur
Kunst
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Sakralbauten
-
Projektgröße:
8.415m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 01/2010
Fertigstellung: 01/2012
Projektbeschreibung
Die Gestaltung eines Friedhofs orientiert sich an der Glaubensrichtung und ihrer Bestattungsriten, die ihrerseits viel über das jeweilige Naturverständnis und die gesellschaftlichen Verhältnisse aussagen.
Dieser Umstand soll sich auch deutlich am neuen Friedhofsprojekt für Muslime in Vorarlberg zeigen.
Unabhängig von der konfessionellen Ausrichtung, ist den beiden Formen der christlichen und der muslimischen Bestattungsstätte gemeinsam, dass der Friedhof der erste Garten war. Als eigentlicher Urgarten zeichnet er sich durch die Kultivierung seiner Erde und durch seine klar definierte Fläche aus.
Beim Anlegen eines Gartens wird erstmals ein Stück Land eingegrenzt und gegen die Wildnis deutlich
abgegrenzt.
Ziel des Entwurfes ist ein sehr offenes und übersichtlich gestaltetes Gesamtkonzept. Ein zartes Geflecht aus Mauerscheiben in unterschiedlichen Höhen fassen die Gräberbereiche und den baulichen Anlagenteil. Die ’fingerförmig’ angelegten Grabfelder ermöglichen eine etappenweise Realisierung und betten die Anlage in den unberührten auenartigen Landschaftsraum ein.
Die geplanten Grabfelder sind von niedrigen Mauerscheiben begrenzt und formen eigenständige, sich gleichende Räume. Sie sind jeweils in einen kompakt organisierten Grabbereich für Bestattungen und einen kleine Platz mit Sitzmöglichkeit gegliedert.
Der Bereich der geforderten Räumlichkeiten entwickelt sich aus dem Thema der Mauer heraus. Es entsteht ein der Gesamtanlage der Grabfelder adäquater Kopfteil.
Architekt DI Bernardo Bader)
Dieser Umstand soll sich auch deutlich am neuen Friedhofsprojekt für Muslime in Vorarlberg zeigen.
Unabhängig von der konfessionellen Ausrichtung, ist den beiden Formen der christlichen und der muslimischen Bestattungsstätte gemeinsam, dass der Friedhof der erste Garten war. Als eigentlicher Urgarten zeichnet er sich durch die Kultivierung seiner Erde und durch seine klar definierte Fläche aus.
Beim Anlegen eines Gartens wird erstmals ein Stück Land eingegrenzt und gegen die Wildnis deutlich
abgegrenzt.
Ziel des Entwurfes ist ein sehr offenes und übersichtlich gestaltetes Gesamtkonzept. Ein zartes Geflecht aus Mauerscheiben in unterschiedlichen Höhen fassen die Gräberbereiche und den baulichen Anlagenteil. Die ’fingerförmig’ angelegten Grabfelder ermöglichen eine etappenweise Realisierung und betten die Anlage in den unberührten auenartigen Landschaftsraum ein.
Die geplanten Grabfelder sind von niedrigen Mauerscheiben begrenzt und formen eigenständige, sich gleichende Räume. Sie sind jeweils in einen kompakt organisierten Grabbereich für Bestattungen und einen kleine Platz mit Sitzmöglichkeit gegliedert.
Der Bereich der geforderten Räumlichkeiten entwickelt sich aus dem Thema der Mauer heraus. Es entsteht ein der Gesamtanlage der Grabfelder adäquater Kopfteil.
Architekt DI Bernardo Bader)
Grabfelder
Grab
Ornament
Mescid - Gebetsraum
Material- und Farbstudien
Wettbewerbsmodell