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Gutachterverfahren | 01/2013

Städtebauliches Gutachterverfahren Wilhelmshavener Straße 10

2. Preis

plan & werk Büro für Städtebau und Architektur

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Entwurfsverfasser schlägt drei Bebauungstypologien vor, die sich städtebaulich einfügen und den Entwurf abwechslungsreich gestalten.
Die Anbindung an die Nachbarbebauung wird mit ihrer Geschossigkeit geschaffen. Die Grün- und Innenbereiche sind nachvollziehbar. Es entsteht eine schlüssige Wegebeziehung innerhalb des Quartiers.
Die O-W-orientierten Stadthäuser sind aus städtebaulicher Sicht schlüssig.
Die Wand, die lange Fassadenabwicklung (Mauerwerk) wird kritisch gesehen.
Hier wäre eine Konstruktion in Glas wünschenswert.
Die Ausbildung der vier Kopfseiten an der Erlanger Straße sind in ihrer Gestaltung und Darstellung nicht gelöst. Die Einbindung der Schallschutzkonstruktion an den bestehenden Wall ist zu klären. Die dargestellte Situation birgt die Gefahr eines Bruches in der Straßenansicht.
Es wäre wünschenswert, den unteren Bereich der Schallschutzkonstruktion zusätzlich begrünt wäre.
Die offen dargestellte Fassade an der Wilhelmshavener Straße entspricht nicht den dahinterliegenden Funktonen.
Die Kammstruktur an der Erlanger Straße ist aus Schallschutzgründen nachvollziehbar.
Die Laubengangerschließung der Kammstruktur bietet nicht die beste Lösung.
Die Grundrisse zeigen, v.a. im EG und an der Westseite funktionale Mängel.
Die öffentliche Grünfläche bildet einen zusammenhängenden Freibereich.
Durch die öffentliche Nutzung können wegen der Nähe der Gebäude in diesem Bereich Lärmstörungen entstehen.
Das westliche Grün entlang der Erlanger Straße ist zu schmal ausgebildet.
Die TG-Zufahrten liegen problematisch.
Die Realisierung in Bauabschnitten ist gut möglich.
Aus Sicht des Schallschutzes ist die Arbeit als sehr gut zu bewerten, allerdings ist zu prüfen, wie weit die geschlossen ausgebildete Schallschutzwand Auswirkungen auf die gegenüberliegende Bebauung hat.