Einladungswettbewerb | 09/2014
KWC-Areal
Modell
1. Preis
Erläuterungstext
STÄDTEBAU STATT SIEDLUNGSBAU
Das 27‘000 Quadratmeter große KWC-Areal in Unterkulm soll von einer Industriebrache in einen prosperierenden Ortsteil umgewandelt werden.
Im städtebaulichen Wettbewerb entwickelten wir kein Projekt sondern eine Strategie zur Entwicklung dieses Areals. Der historische Kern, die Richtung der Achsen und die definierenden Räume von Wyna, Straßen- und Bahnraum werden mit den räumlich wirksamen baulichen Maßnahmen so überlagert, dass das Areal ablesbar wird. Die ringförmige Anordnung der neuen, gleichmäßig hohen Bauten um den niedrigeren Gründungskern der KWC zeichnet das Areal aus und definiert die neue Siedlungsinsel. Als Kontrapunkt zum weniger hoch bauenden Zentrum überragt das KWC-Gebäude die Dachlinie der Bebauung und fungiert als Landmark.
Die KWC-Allee ist ein linearer Bereich, der durch die Ausweitung um den Gießerei-Platz einen Halt und Platz findet. Die Aufenthaltsqualität in diesem Außenraum profitiert stark von der lediglich zweigeschossigen Bebauung des Gründungskerns.
Die Maßstäblichkeit der zukünftigen Bebauung in einer ländlichen Gemeinde ist mit den Anforderungen für ein 2000-Watt-Areal und den Interessen der Auslober so in Übereinstimmung zu bringen, dass ein starkes Konzept resultiert. Damit können die Qualitäten der Räume und Bebauungen langfristig gesichert werden – hier beträgt der Zeithorizont rund 15 Jahre. Wir erachten den «Faktor Zeit» als einen Hauptunterschied zwischen Siedlungs- und Städtebau.
Das 27‘000 Quadratmeter große KWC-Areal in Unterkulm soll von einer Industriebrache in einen prosperierenden Ortsteil umgewandelt werden.
Im städtebaulichen Wettbewerb entwickelten wir kein Projekt sondern eine Strategie zur Entwicklung dieses Areals. Der historische Kern, die Richtung der Achsen und die definierenden Räume von Wyna, Straßen- und Bahnraum werden mit den räumlich wirksamen baulichen Maßnahmen so überlagert, dass das Areal ablesbar wird. Die ringförmige Anordnung der neuen, gleichmäßig hohen Bauten um den niedrigeren Gründungskern der KWC zeichnet das Areal aus und definiert die neue Siedlungsinsel. Als Kontrapunkt zum weniger hoch bauenden Zentrum überragt das KWC-Gebäude die Dachlinie der Bebauung und fungiert als Landmark.
Die KWC-Allee ist ein linearer Bereich, der durch die Ausweitung um den Gießerei-Platz einen Halt und Platz findet. Die Aufenthaltsqualität in diesem Außenraum profitiert stark von der lediglich zweigeschossigen Bebauung des Gründungskerns.
Die Maßstäblichkeit der zukünftigen Bebauung in einer ländlichen Gemeinde ist mit den Anforderungen für ein 2000-Watt-Areal und den Interessen der Auslober so in Übereinstimmung zu bringen, dass ein starkes Konzept resultiert. Damit können die Qualitäten der Räume und Bebauungen langfristig gesichert werden – hier beträgt der Zeithorizont rund 15 Jahre. Wir erachten den «Faktor Zeit» als einen Hauptunterschied zwischen Siedlungs- und Städtebau.
Die innere Achse
Situation
Schema der identitätsstiftenden Bauten
Schema Konzeptschnitt
Blick über die Wyna zu neuen Wohnhäusern