Ideen gesucht für Lücken an der Schwentinemündung

Teilgebiet 1 + 2:
Der Gedanke einer Mensa im Bereich des Anlegers wird positiv gesehen. Sie kann eine verbindende Funktion zwischen den Nutzungen der beiden Uferseiten wahrnehmen, was durch die vorgeschlagene Brücke noch verstärkt wir. Die Lage ermöglicht einen entsprechenden Vorbereich („Ankommen“).
Teilgebiet 3a + 3b:
Die riegelartige Erweiterung der Klinik betont den Strassenverlauf, was einer räumlichen Klärung dient. Allerdings trennt das Erweiterungsgebäude deutlich das Ufer vom Rückraum bzw. dem Fördehang, auch die Sichtfenster ändern dies nicht wirklich. Die interessante raumbildende vorgelagerte Pavillonbebauung beansprucht allerdings nahezu gänzlich die zur Verfügung stehende Fläche, so dass die Fläche für eine öffentliche Nutzung sehr stark reduziert und die für den Klinikbetrieb unbedingt erforderliche Freifläche keinen Platz mehr findet.
Teilgebiet 4a + 4b:
Das Gebäude mit Hotelnutzung („Flatiron“) schafft in Kombination mit dem Einsteinhaus und vorgeschlagenen Pavillons eine spannende Raumkonstellation. Der Nutzungsvorschlag wäre im Rahmen einer gesamtstädtischen Bedarfsanalyse zu prüfen. Das winkelförmige Wohngebäude, welches auch ein Geschoss höher hätte ausgebildet werden können, verstärkt die städtebaulich klaren Grundmuster des Entwurfs und schafft zudem einem dem Verkehrslärm auf dem Heikendorfer Weg abgewandten Wohnhof mit Kinderspielplatz.
Teilgebiet 5:
Die vorgeschlagene Bebauung erscheint zu unentschieden, setzt andererseits dennoch ein Volumen.
Teilgebiet 6:
Die vorgeschlagene im Kern zeilenförmige Bebauung überzeugt durch die gekonnte Handhabung der verschiedenen hier zusammentreffenden Winkel und Richtungen. Zugleich wird eine gute Anbindung von Ufer und Stadtteil erreicht. Allerdings erscheint das westlich gelegene Gebäude insgesamt als zu lang. Weiterhin müssten Eingriffe außerhalb des Plangebietes vorgenommen werden, damit der Vorschlag seine vollen Qualitäten entfalten kann.