Offener Wettbewerb (nur für Studenten) | 10/2015
JOHANNES-GÖDERITZ-PREIS 2015: Stadt & Silhouette - Konzepte für das Dresdner Elbufer
©Daria Rath
1. Preis
Preisgeld: 1.000 EUR
Student*in Stadtplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Schnittstelle zwischen Stadt und Fluss wird aus einer Betrachtung der Innenstadt vom Bahnhof bis an die Elbe weiter entwickelt: Es wird ein Band hoher Verdichtung und abwechslungsreicher Bebauung, an definierten öffentlichen Räumen in engem Figur Grund Wechselspiel von Körper und Raum, entworfen. Die Flusssilhouette zur Elbe zeigt diese Heterogenität von großen Häusern, die vor und zurückspringen und kleine Vorfelder zum Terrassenufer hin bilden. Sie werden von einer weiteren Reihe dieser Typologie begleitet, dazwischen eine abwechslungsreiche Platzfolge in angemessenen Dimensionen, die – neben dem bestehenden Hotelhochhaus – zwei weiteren Hochpunkten Raum geben. Zusammen mit markanten Besetzungen der beiden Brückenköpfe wird so dezidiert eine Silhouette entworfen, die in Dresden sicher Kritiker finden wird, die aber deutlich der Altstadt ihre Dominanz belässt, was eine schön gezeichnet Ansicht / Abwicklung belegt. Für die Aufgabe des Wettbewerbs, „die berühmte Flusssilhouette weiter denken“, wurde eine Antwort gefunden. Die Markierung der Brückenköpfe wird natürlich auch in der Jury kontrovers gesehen, nahe der Altstadt bezüglich der Höhe, der am Sachsenplatz befriedigt nicht genügend in seiner baukörperlichen Gestalt.
Urbane Atmosphäre – Mischung der Nutzung sowie eine Lösung für den Hochwasserschutz beantwortet dieser Entwurf ebenso. Die gewünschte Vielfalt an Bewohnergruppen wird dadurch erreicht, dass im südlichen Viertel an der Pillnitzer Straße die Zeilenbauten erhalten bleiben, und durch kluge Ergänzungen (man denkt an Lacaton Vassal), die ihren Wohnwert heben, ergänzt werden.
Freiräume und öffentliche Räume im Quartier sind durch diese zwei sehr unterschiedlichen Strategien, die eine Nahtstelle im Verlauf der Ziegelstr. finden, vielfältig, den heterogenen Bedürfnissen einer Stadtgesellschaft angemessen und sie reflektieren die unterschiedlichen örtlichen Situationen.
Die Präsentation des Konzeptes und des Entwurfes ist professionell und schön gezeichnet. Allein die zwei Darstellungen der inneren Platzräume zeigen nicht ganz das Potential, das die Jury in den Pictos, Lageplänen, uferseitigen Ansichten und Grundrissen erkennt.
Urbane Atmosphäre – Mischung der Nutzung sowie eine Lösung für den Hochwasserschutz beantwortet dieser Entwurf ebenso. Die gewünschte Vielfalt an Bewohnergruppen wird dadurch erreicht, dass im südlichen Viertel an der Pillnitzer Straße die Zeilenbauten erhalten bleiben, und durch kluge Ergänzungen (man denkt an Lacaton Vassal), die ihren Wohnwert heben, ergänzt werden.
Freiräume und öffentliche Räume im Quartier sind durch diese zwei sehr unterschiedlichen Strategien, die eine Nahtstelle im Verlauf der Ziegelstr. finden, vielfältig, den heterogenen Bedürfnissen einer Stadtgesellschaft angemessen und sie reflektieren die unterschiedlichen örtlichen Situationen.
Die Präsentation des Konzeptes und des Entwurfes ist professionell und schön gezeichnet. Allein die zwei Darstellungen der inneren Platzräume zeigen nicht ganz das Potential, das die Jury in den Pictos, Lageplänen, uferseitigen Ansichten und Grundrissen erkennt.
©Daria Rath
©Daria Rath
©Daria Rath
©Daria Rath
©Daria Rath