Offener Wettbewerb | 01/2016
Innenstadtentwicklung – Umfeld der Stadthalle, Bahnhofsareal und nördlich anschließende Flächen
Anerkennung
Architektur
Manuela Scheuerer Landschaftsarchitektin Freiraum- und Objektplanung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Städtebaulicher Ideenteil
Diese Arbeit behält am Therese-Giehse-Platz weit gehend die Großzügigkeit, wurde aber kontrovers diskutiert. Das Bürgerhaus im Südwesten, Projektionsfläche und Ausstellung der Grabungsfunde ist überflüssig, da an anderer Stelle schon vorhanden. Der Hotelbau reagiert auf das sensible Eck der Bibliothek. Die Staffelung des Baukörpers Richtung Markt ist städtebaulich richtig, überzeugt nicht im Fassadendetail und trägt nicht zur städtebaulichen Klärung bei. Der dem Hotel vorgelagerte Marktplatz wäre weiter südlich als Verbindungsglied zum Bahnhofsplatz sinnvoller. Kritisch wird die mittlere Boulevard-Nutzung der Unteren Bahnhofstraße gesehen. Die vorgeschlagene „shared-space“-Fläche des Bahnhofsvorplatzes bildet mit dem Bahnhofsgebäude keine städtebauliche Adresse. Der P+R Parkplatz im Westen mit Baumdach ist an dieser Stelle sinnvoll und vermittelt zur vorhandenen Bebauung.
Realisierungsteil
Die zu 100% überbaute Grundstücksfläche mit dem zweigeschossige Mall-/Gewerbekörper wird über einzelne Oberlichter der erschließenden Passagen belichtet. Positiv ist die Lage Tiefgaragen-Zufahrt und Ausfahrt zur Landsberger Straße, die in der dargestellten Form aber nicht leistungsfähig ist.
Diese Arbeit behält am Therese-Giehse-Platz weit gehend die Großzügigkeit, wurde aber kontrovers diskutiert. Das Bürgerhaus im Südwesten, Projektionsfläche und Ausstellung der Grabungsfunde ist überflüssig, da an anderer Stelle schon vorhanden. Der Hotelbau reagiert auf das sensible Eck der Bibliothek. Die Staffelung des Baukörpers Richtung Markt ist städtebaulich richtig, überzeugt nicht im Fassadendetail und trägt nicht zur städtebaulichen Klärung bei. Der dem Hotel vorgelagerte Marktplatz wäre weiter südlich als Verbindungsglied zum Bahnhofsplatz sinnvoller. Kritisch wird die mittlere Boulevard-Nutzung der Unteren Bahnhofstraße gesehen. Die vorgeschlagene „shared-space“-Fläche des Bahnhofsvorplatzes bildet mit dem Bahnhofsgebäude keine städtebauliche Adresse. Der P+R Parkplatz im Westen mit Baumdach ist an dieser Stelle sinnvoll und vermittelt zur vorhandenen Bebauung.
Realisierungsteil
Die zu 100% überbaute Grundstücksfläche mit dem zweigeschossige Mall-/Gewerbekörper wird über einzelne Oberlichter der erschließenden Passagen belichtet. Positiv ist die Lage Tiefgaragen-Zufahrt und Ausfahrt zur Landsberger Straße, die in der dargestellten Form aber nicht leistungsfähig ist.