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Nichtoffener Wettbewerb | 05/2016

Zentrumsentwicklung Bronschhofen

Elisabeth 2

Teilnahme

Schmid Schärer Architekten

Architektur

Lorenz Eugster Landschaftsarchitektur und Städtebau GmbH

Landschaftsarchitektur

mrs partner ag

Verkehrsplanung

Erläuterungstext

Die Gebäude liegen parallel zur Hauptstrasse und bilden durch Vor- und Rücksprünge unterschiedlich langgezogene Platzsituationen. Der Auftakt dieser Raumabfolge entlang der Strasse bildet der Platz, der durch seine Ausformulierung als eigentlicher Dorfplatz und «Drehscheibe» des Quartiers gelesen werden kann. Seine prominente Lage stellt für kommerzielle Nutzungen eine attraktive Adresse dar. Eine optionale Weiterentwicklung und Anbindung der Bebauung in Richtung Dorfmitte ist durch die Ausrichtung der Platzanlage gegen Norden gut vorstellbar.
Fragmente einer strassenfolgenden Baumallee begleiten und rythmisieren den Strassenraum zusätzlich. Zu einem späteren Zeitpunkt könnte sie auch über den Bauperimeter hinweg weitergezogen werden.
Die parkartige Gartenanlage umspielt das Kirchgemeindezentrum, während sie sich der weiten Landschaft im Westen zuwendet und hangseitig von den langen, liegenden Gebäudekörpern gerahmt wird. Dieser Garten bildet das eigentliche Herzstück des Entwurfes. Er vernetzt alle umliegenden Orte durch ein weitläufiges Wegnetz, in welchem das Kirchgemeindehaus ein Zentrum bildet.
Die vier in Länge und Proportion verwandten Gebäude werden durch einzelne Anpassungen der Volumetrie individualisiert, so dass jedes Haus spezifisch auf seine Lage im Kontext reagiert. Wiederholungen werden vermieden, und es entsteht eine in Grundriss und Schnitt „komponierte“ Gebäudefigur, welche qualitativ hochwertigen Aussenraum schafft. So nimmt der zweigeschossige Vorbau des Cafes talseitig die Dimension des Kirchgemeindehauses auf und bricht die Höhe des Gebäudes, während der Vorsprung des südlich angrenzenden Gebäudes die lange Gebäudeflucht entlang des Gartens bricht und ihn visuell in zwei Teile gliedert. Die Attikaaufbauten werden so gesetzt, dass sie in der Höhenentwicklung der Bauten Akzente setzen.