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Studienauftrag | 03/2020

Entwicklung des Geiser Areals in Langenthal (CH)

Visualisierung 01

Visualisierung 01

Teilnahme

Lüscher Egli AG

Architektur

Moeri & Partner AG Landschaftsarchitekten HTL

Landschaftsarchitektur

Erläuterungstext

Das Gebiet rund um den Bahnhof Langenthal ist als kantonaler Entwicklungsschwerpunkt „ESP“ ausgeschieden. Im Rahmen eines Infrastrukturprojekts sieht die öffentliche Hand Investitionen von ca. 90 Mio. vor, um den Bahnhof zu einer modernen Drehscheibe des öffentlichen Verkehrs auszubauen. Mit der Entwicklung der öffentlichen Infrastrukturen wird gleichzeitig der Grundstein für die Entwicklung der angrenzenden privaten Baufelder gelegt, so dass moderne Wohn- und Arbeitsplätze entstehen können, welche ideal mit dem öffentlichen Verkehr erschlossen sind. Gegenstand des Studienauftrags sind primär die Baufelder, resp. die Hochbauentwicklung; das Infrastrukturprojekt liegt bereits auf Stand Vorprojekt vor. Zur Hochbauentwicklung liegen ebenfalls bereits Vorarbeiten vor: Im Jahr 2015 wurde das Workshop Verfahren zum "ESP Bahnhof Langenthal" durchgeführt, bei dem die städtebaulichen Chancen und Qualitäten untersucht und überprüft wurden. Die aktuellen und zukünftigen Grundeigentümer (Stadt Langenthal, SBB, GEISER agro.com AG und Mobimo AG) sind unter anderem übereingekommen von der parzellenscharfen Berücksichtigung der Eigentumsverhältnisse auf der Nordseite des Bahnhofgebiets abzuweichen. Auf Basis dieser Übereinkunft kann die Planung des Areals heute optimal koordiniert und auf das Infrastrukturprojekt abgestimmt werden. Das Siegerprojekt des vorliegenden Studienauftrags soll als Grundlage für die nachfolgende Überbauungsordnung (UeO) des „Geiser Areals“ dienen.

Beurteilung durch das Preisgericht

In Anlehnung an die Geschichte des Areals schlagen die Projektverfasser drei neue „Stadtbausteine“ vor. Die zwei Richtungssysteme, die Orthogonalität der bestehenden Strassen parallel zu den Geleisen sowie der diagonal verlaufende Hochwasser-Entlastungskanal definieren drei Baufelder unterschiedlicher Grösse und unterschiedlicher Geometrie. Die Volumenstaffelung entlang des Hochwasser-Entlastungskanals generiert eine signifikante Achse mit öffentlichen Plätzen, welche die Baufelder zueinander in Verbindung setzen soll. Die offene Bauweise, welche die Projektverfasser als Synthese der Kernstadt, des Gewerbegebietes und dem angrenzenden Wohnquartier versteht, ermöglicht mit ihren Gassen und Höfen eine selbstverständliche Durchwegung des Areals.
Visualisierung 02

Visualisierung 02

Situation

Situation

Erdgeschoss

Erdgeschoss

Schnitt

Schnitt

Modell

Modell