Nichtoffener Wettbewerb | 08/2020
Stadterweiterung Kronsberg Süd in Hannover: Areal Nord – Baufelder A.4, A.6 und A.7
©BUSCH & TAKASAKI Architekten | neat images
Kronsberg
2. Preis / Baufeld A.4
Preisgeld: 14.000 EUR
Erläuterungstext
Städtebau, Architektur und Fassaden
Das Baufeld A4, das direkt an den öffentlichen Park angrenzt, setzt sich aus sieben einzelnen Gebäuden im Geschosswohnungsbau zusammen, die auf der Westseite durch 10 Stadthäuser ergänzt werden. Die einheitliche Gestalt der Gebäude verleiht dem Block eine eigene Identität zum öffentlichen Raum. Auf der Ost- und auf der Westseite ist der Blockrand durchbrochen, um auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem öffentlichen Raum und dem geschützten Wohnhof zu generieren.
Ziel des Entwurfes ist es die Gebäude auf dem Baufeld über Kubatur, Farbigkeit und Materialität zu einer Einheit zu verbinden und gleichzeitig innerhalb des städtischen Blocks eine leichte Differenzierung der Einzelhäuser zu erreichen, um ein vielschichtiges Escheinungsbild der einzelnen Wohnhäuser zu erzeugen. Im gleichen Gestaltkanon, bei jedoch unterschiedlicher Anwendung gleicher oder ähnlicher Gestaltungselemente, definieren die drei Gebäuderiegel des GWB und die Reihenhäuser gemeinsam den Charakter der städtebaulichen Situation des engeren Umfelds.
Freianlagen
Die Freiflächen im Wohnhof werden durch private Gärten am Rand und einen großzügigen gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof geprägt. Mit dem Innenhof entsteht ein Ort der Aneignung, der allen Bewohnern und Besuchern zur Verfügung steht. Die Formsprache des Entwurfs arbeitet mit der nach Nordosten abfallenden Topographie und bildet gleichzeitig selbstverständliche Abstände zwischen dem gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof und den privaten Gärten.
Ein flächiger Belag aus Betonwerkstein bildet ein barrierefreies Wegesystem, welches alle Gebäudezugänge sowie alle Bereiche des Innenhofs miteinander verbindet.
Unterschiedliche Grünflächen sowie Pflanzungen und Gehölze sorgen für ein angenehmes Klima und spenden Schatten. Im gemeinschaftlichen Innenhof entstehen nachbarschaftliche Treffpunkte und eine großflächige Spiellandschaft für Kleinkinder. Es werden Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten und unterschiedlichen Spielmöglichkeiten angeboten, die sowohl eine aktive als auch eine passive Teilhabe ermöglichen.
Ein grünes Passepartout umfasst mit einer flächigen Pflanzung den Wohnblock. Die aufgeweiteten Hauseingänge geben Raum für informelle Begegnung und dem Zugang eine Adresse.
Das Baufeld A4, das direkt an den öffentlichen Park angrenzt, setzt sich aus sieben einzelnen Gebäuden im Geschosswohnungsbau zusammen, die auf der Westseite durch 10 Stadthäuser ergänzt werden. Die einheitliche Gestalt der Gebäude verleiht dem Block eine eigene Identität zum öffentlichen Raum. Auf der Ost- und auf der Westseite ist der Blockrand durchbrochen, um auf diese Weise eine Verbindung zwischen dem öffentlichen Raum und dem geschützten Wohnhof zu generieren.
Ziel des Entwurfes ist es die Gebäude auf dem Baufeld über Kubatur, Farbigkeit und Materialität zu einer Einheit zu verbinden und gleichzeitig innerhalb des städtischen Blocks eine leichte Differenzierung der Einzelhäuser zu erreichen, um ein vielschichtiges Escheinungsbild der einzelnen Wohnhäuser zu erzeugen. Im gleichen Gestaltkanon, bei jedoch unterschiedlicher Anwendung gleicher oder ähnlicher Gestaltungselemente, definieren die drei Gebäuderiegel des GWB und die Reihenhäuser gemeinsam den Charakter der städtebaulichen Situation des engeren Umfelds.
Freianlagen
Die Freiflächen im Wohnhof werden durch private Gärten am Rand und einen großzügigen gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof geprägt. Mit dem Innenhof entsteht ein Ort der Aneignung, der allen Bewohnern und Besuchern zur Verfügung steht. Die Formsprache des Entwurfs arbeitet mit der nach Nordosten abfallenden Topographie und bildet gleichzeitig selbstverständliche Abstände zwischen dem gemeinschaftlich nutzbaren Innenhof und den privaten Gärten.
Ein flächiger Belag aus Betonwerkstein bildet ein barrierefreies Wegesystem, welches alle Gebäudezugänge sowie alle Bereiche des Innenhofs miteinander verbindet.
Unterschiedliche Grünflächen sowie Pflanzungen und Gehölze sorgen für ein angenehmes Klima und spenden Schatten. Im gemeinschaftlichen Innenhof entstehen nachbarschaftliche Treffpunkte und eine großflächige Spiellandschaft für Kleinkinder. Es werden Aufenthaltsbereiche mit Sitzgelegenheiten und unterschiedlichen Spielmöglichkeiten angeboten, die sowohl eine aktive als auch eine passive Teilhabe ermöglichen.
Ein grünes Passepartout umfasst mit einer flächigen Pflanzung den Wohnblock. Die aufgeweiteten Hauseingänge geben Raum für informelle Begegnung und dem Zugang eine Adresse.
Beurteilung durch das Preisgericht
In einer kleinen Skizze erläutert der Verfasser seine Entwurfsabsichten bei denen diverse Einschnitte in die Baukörper verschiedene Richtungen im Block unterstützen sollen. So ganz kann man diese Maßnahmen nicht nachvollziehen, gehen doch diese Einschnitte in der Vielzahl der Balkone und Fensterbändern unter. Auch sind die Größe und Anzahl der Dacheinschnitte zu groß und entsprechen nicht den Vorschriften.
Allerdings gelingt es dem Verfasser durch unterschiedlich farbige Klinker und Einschnitte in den Riegeln diese in Einzelhäuser aufzuteilen. Die Gliederung schafft ein lebendiges Ensemble ohne in seine Einzelteile zu zerfallen. Allerdings erscheint die unterschiedliche Farbigkeit im Bereich der schmalen Townhäuser dann doch etwas bunt gestreift.
Die Grundrisse sind ordentlich gelöst, allerdings wäre etwas mehr Innovationskraft durchaus gewünscht. Auch die Townhäuser bieten in den Grundrissen bekannte Lösungen.
Die Tiefgarage ist sehr groß ist und ragt auch noch in das Grundstück der Townhouses hinein.
Der gemeinsame Grünraum verspricht gute Aufenthaltsqualitäten und die ausreichende Erdüberdeckung ermöglicht auch Baumpflanzungen.
Der stehende Ziegel in den großen Flächen über den obersten Fenstern ist wenig tektonisch, sondern eher dekorativ eingesetzt. Es ist sozusagen eine besonders breite Rollschicht, die allerdings nicht ohne größere technische Anstrengungen gebaut werden kann. I
nsgesamt handelt es sich aber um ein sehr klar organisiertes, das mit großer Gelassenheit vorgetragen wird.
Allerdings gelingt es dem Verfasser durch unterschiedlich farbige Klinker und Einschnitte in den Riegeln diese in Einzelhäuser aufzuteilen. Die Gliederung schafft ein lebendiges Ensemble ohne in seine Einzelteile zu zerfallen. Allerdings erscheint die unterschiedliche Farbigkeit im Bereich der schmalen Townhäuser dann doch etwas bunt gestreift.
Die Grundrisse sind ordentlich gelöst, allerdings wäre etwas mehr Innovationskraft durchaus gewünscht. Auch die Townhäuser bieten in den Grundrissen bekannte Lösungen.
Die Tiefgarage ist sehr groß ist und ragt auch noch in das Grundstück der Townhouses hinein.
Der gemeinsame Grünraum verspricht gute Aufenthaltsqualitäten und die ausreichende Erdüberdeckung ermöglicht auch Baumpflanzungen.
Der stehende Ziegel in den großen Flächen über den obersten Fenstern ist wenig tektonisch, sondern eher dekorativ eingesetzt. Es ist sozusagen eine besonders breite Rollschicht, die allerdings nicht ohne größere technische Anstrengungen gebaut werden kann. I
nsgesamt handelt es sich aber um ein sehr klar organisiertes, das mit großer Gelassenheit vorgetragen wird.
Lageplan
Grundriss Erdgeschoss
Ansicht Ost