Offener Wettbewerb | 05/2021
IBA'27 Stadtregion Stuttgart – Postareal in Böblingen
©studio2020 Matzat Henkel GbR
Blick vom Bahnhof
Anerkennung
Preisgeld: 10.000 EUR
Architektur, Stadtplanung / Städtebau
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Verfasser:
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Mitarbeitende:
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit zitiert verschiedene Bauformen der Moderne und platziert fünf unterschiedliche Baukörper zu einem hochverdichteten, meist 5-geschossigen Stadtquartier.
Ein Hochhaus an der nordöstlichen Ecke überragt mit einer Höhe von 61 m die städtebauliche Situation gegenüber des Bahnhofes. Die Strategie, dezidiert unterschiedliche Gebäude-Persönlichkeiten anzubieten, erzeugt eine Strategie einer enormen städtischen Dichte, die das Quartier als ein „Stück Stadt“ lesbar und sympathisch machen. Ein wichtiger Beitrag zum Thema ressourcen-schonender Stadtplanung.
Positiv ist die Ausbildung einer Platzsituation zwischen Hochhaus und Mercaden zu werten. Schmale Durchgänge führen zu einem mit Bäumen überstandenem Innenhof und vermitteln den Charakter einer fast privaten, innerstädtischen Gemeinschaft. Die Gasse der Handwerker-Ateliers in südlicher Richtung unterstreicht diesen Eindruck. Die Nutzungen der Erdgeschosszone mit Co-Working-Spaces, Fahrradwerkstatt, Bücherei und Quartierszentrum unterstützen den kleinteiligen Charakter dieses Entwurfs und beleben auch den zentral gelegenen kleinen Innenhof, der auch öffentlich zugänglich ist.
Kontrovers diskutiert wurde die Frage der sozialen Kontrolle in den Abend- und Nachtstunden dieser auch als unübersichtlich lesbaren Bereiche.
Das Wohnen im Erdgeschoss zur Karlstraße wird wegen der hohen Verkehrsbelastung als nicht sinnvoll eingestuft. Die Grundrisse der mit Sheddächern versehenen Wohnzeile sind als Splitlevel nicht barrierefrei.
Ein Hochhaus an der nordöstlichen Ecke überragt mit einer Höhe von 61 m die städtebauliche Situation gegenüber des Bahnhofes. Die Strategie, dezidiert unterschiedliche Gebäude-Persönlichkeiten anzubieten, erzeugt eine Strategie einer enormen städtischen Dichte, die das Quartier als ein „Stück Stadt“ lesbar und sympathisch machen. Ein wichtiger Beitrag zum Thema ressourcen-schonender Stadtplanung.
Positiv ist die Ausbildung einer Platzsituation zwischen Hochhaus und Mercaden zu werten. Schmale Durchgänge führen zu einem mit Bäumen überstandenem Innenhof und vermitteln den Charakter einer fast privaten, innerstädtischen Gemeinschaft. Die Gasse der Handwerker-Ateliers in südlicher Richtung unterstreicht diesen Eindruck. Die Nutzungen der Erdgeschosszone mit Co-Working-Spaces, Fahrradwerkstatt, Bücherei und Quartierszentrum unterstützen den kleinteiligen Charakter dieses Entwurfs und beleben auch den zentral gelegenen kleinen Innenhof, der auch öffentlich zugänglich ist.
Kontrovers diskutiert wurde die Frage der sozialen Kontrolle in den Abend- und Nachtstunden dieser auch als unübersichtlich lesbaren Bereiche.
Das Wohnen im Erdgeschoss zur Karlstraße wird wegen der hohen Verkehrsbelastung als nicht sinnvoll eingestuft. Die Grundrisse der mit Sheddächern versehenen Wohnzeile sind als Splitlevel nicht barrierefrei.
©studio2020 Matzat Henkel GbR & BBG Böblinger Baugesellschaft mbH
Modellfoto
©studio2020 Matzat Henkel GbR & BBG Böblinger Baugesellschaft mbH
Modellfoto
©studio2020 Matzat Henkel GbR
Grundriss Erdgeschoss
©studio2020 Matzat Henkel GbR
Grundriss Regelgeschoss
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Ansichten
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Axonometrie Gesamtensemble
Blick in den Quartiersplatz
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Schnittaxonometrie Laubenganghaus
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Wohnungstypologien Hochhaus
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Wohnungstypologien Laubenganghaus