Bebauung Dom-Römer-Areal in Frankfurt am Main

Da die Rekonstruktion der rückwärtigen Fassade dieses Hauses entschieden ist, schlagen wir vor, auch die Gestaltung der Fassade an der Braubachstraße in engerer Anlehnung an die ehemalige Fassade herzustellen. Hierbei wird aber die Anordnung der Öffnungen und die Gesamtkomposition in veränderter Form konzipiert.

Als Außenwandkonstruktion wird eine zweischalige Mauerwerkswand mit bis zu zwanzig Zentimeter PUR / PIR Wärmedämmung mit einer WLG von 024 gewählt. Das entspricht für dieses Bauteil dem Passivhausstandard. Für die Dächer und anderen Außenbauteile kann dieser Standard auch erreicht werden.

Gleichzeitig ergibt sich durch die Massivität der äußeren Wandschale die selbstverständliche Möglichkeit der Ausbildung von massiven Steindetails und von handwerklichen hergestellten Putzstrukturen. Hierdurch können die Anforderungen an einen sehr guten Energiestandard und an die traditionelle handwerkliche Detailausbildung gleichermaßen erfüllt werden.

Die Natursteingesimse und -gewände werden analog zu dem historischen Vorbild in rotem Mainsandstein, die Fenster als weiße Holzfenster, die Putzflächen in einem sandgelben Farbton ausgeführt.