Offener Wettbewerb | 05/2012
Areal Mittelmole Warnemünde
2. Preis
Preisgeld: 10.500 EUR
Stadtplanung / Städtebau
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Webersinke Landschaftsarchitekten
Landschaftsarchitektur
Erläuterungstext
Grundidee zur Neuordnung des Areals Mittelmole ist die Schaffung einer durchgängigen, erlebbaren Siedlungslandschaft. Dabei sind die unterzubringenden Hauptfunktionen jeweils in 3 Clustern mit individueller Ausgestaltung organisiert:
- Wohnquartier – „Schwedenschanze“
- Hafenquartier mit Seglerforum und Fischerpromenade
- Kreuzfahrtareal mit dazugehöriger Infrastruktur der Liegeplätze 6 bis 8 wie auch Parkgaragen
Die Orts- und Freiraumstrukturen des historischen Ortskerns von Warnemünde werden aufgenommen und einer modernen und den Nutzungsanforderungen entsprechenden Form interpretiert.
Insbesondere die charakteristische Baustruktur mit schmalen, länglichen Parzellen, die kleinteilige Maßstäblichkeit sowie die Höhenentwicklung mit in der Regel 2-5 Geschossen finden Eingang in den Bebauungsvorschlag. Insgesamt entsteht auf der Mittelmole eine differenzierte Gebäude- und Freiraumstruktur mit großzügigen und gleichzeitig individuellen Wohnungsangeboten
sowie privaten und semiprivaten Aufenthaltsräumen.
- Wohnquartier – „Schwedenschanze“
- Hafenquartier mit Seglerforum und Fischerpromenade
- Kreuzfahrtareal mit dazugehöriger Infrastruktur der Liegeplätze 6 bis 8 wie auch Parkgaragen
Die Orts- und Freiraumstrukturen des historischen Ortskerns von Warnemünde werden aufgenommen und einer modernen und den Nutzungsanforderungen entsprechenden Form interpretiert.
Insbesondere die charakteristische Baustruktur mit schmalen, länglichen Parzellen, die kleinteilige Maßstäblichkeit sowie die Höhenentwicklung mit in der Regel 2-5 Geschossen finden Eingang in den Bebauungsvorschlag. Insgesamt entsteht auf der Mittelmole eine differenzierte Gebäude- und Freiraumstruktur mit großzügigen und gleichzeitig individuellen Wohnungsangeboten
sowie privaten und semiprivaten Aufenthaltsräumen.
Beurteilung durch das Preisgericht
Diese Arbeit bietet ein eigenständiges und hochwertiges Wohnquartier mit guter ohnqualität und Adressbildung sowie geschickter Abgrenzung zu den zu erwartenden Besucherströmen. Die Wohnbebauung ist in der Realisierung allerdings schwierig; die geknickte Geländeoberfläche wirkt nicht überzeugend. Die etwas zu kleinteilige Körnung entspricht nicht den Vorstellungen für die Mittelmole. Die Ostseite des Wohnquartiers sollte durch grünplanerische Maßnahmen im Übergang zur Freifläche aufgewertet werden.
Der öffentliche Raum bietet hohe Qualitäten - insbesondere durch sinnvolle Wegeführungen am Alten Strom und in der Bahnhofsachse. Der Kunstgriff mit der Wohnbebauung im Bereich der nordöstlichen Erweiterung der Mittelmole wird positiv beurteilt.
Insgesamt erfüllen alle Wohnstandorte die Schallschutzanforderungen. Der vorgeschlagene Standort der Landmarke definiert einen neuen Eingang für Warnemünde und die Warnowmündung. Die charmante Yachthafenlösung wird durch die hohe raumbildende Qualität aufgewertet. An der Kaikante wird eine multifunktionale Veranstaltungsfläche schlüssig positioniert. Für den Segelsport scheinen die vorgesehenen Flächen nicht ausreichend. Die Parkierungslösungen werden insgesamt und insbesondere bezüglich des begrünten Parkhauses positiv bewertet.
Wegen der unveränderbaren Bahngleise östlich des Bahnhofs wirken der Busbahnhof und die Fußgängerbrücke nicht überzeugend.
Insgesamt ist dies eine Arbeit mit einer außergewöhnlichen flexibel anwendbaren Gestaltungsidee. Eine Realisierung in Abschnitten wird als schwierig beurteilt.
Der öffentliche Raum bietet hohe Qualitäten - insbesondere durch sinnvolle Wegeführungen am Alten Strom und in der Bahnhofsachse. Der Kunstgriff mit der Wohnbebauung im Bereich der nordöstlichen Erweiterung der Mittelmole wird positiv beurteilt.
Insgesamt erfüllen alle Wohnstandorte die Schallschutzanforderungen. Der vorgeschlagene Standort der Landmarke definiert einen neuen Eingang für Warnemünde und die Warnowmündung. Die charmante Yachthafenlösung wird durch die hohe raumbildende Qualität aufgewertet. An der Kaikante wird eine multifunktionale Veranstaltungsfläche schlüssig positioniert. Für den Segelsport scheinen die vorgesehenen Flächen nicht ausreichend. Die Parkierungslösungen werden insgesamt und insbesondere bezüglich des begrünten Parkhauses positiv bewertet.
Wegen der unveränderbaren Bahngleise östlich des Bahnhofs wirken der Busbahnhof und die Fußgängerbrücke nicht überzeugend.
Insgesamt ist dies eine Arbeit mit einer außergewöhnlichen flexibel anwendbaren Gestaltungsidee. Eine Realisierung in Abschnitten wird als schwierig beurteilt.
Perspektive Detail Wohnbebauung
Skizze Bahnhofsplaza
Skizze Wohngebiet Schwedenschanze
Mittelmole Nord
Mittelmole Süd
Ansicht Norden
Schnitt Schwedenschanze
Ansicht Mittelmolenspitze Ost
Ansicht Cruise Liner Forum Ost
Schnitt Parken unter der "grünen Düne"