Mehrfachbeauftragung | 12/2011
Mehrfachbeauftragung City Nord
Reutlingen - Blick auf den Bahnhofsplatz
1. Rang
Architektur
G R I Gesellschaft für Gesamtverkehrsplanung, Regionalisierung und Infrastrukturplanung
Verkehrsplanung
Landschaftsarchitektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
Erläuterungstext
Freiraumkonzept
Die Weiterentwicklung des Gleisparks:
Die Wohnstadt „Gleispark“ am Friedhof wird städtebaulich neu konzipiert/angebunden:
- Ablösung von der Reutlinger Altstadt, statt dessen
- Anbindung an die Tübinger Vorstadt im Westen.
Damit kann der Gleispark zu einer übergeordneten, linear durchgängigen und prägnanten Grünstruktur weiter entwickelt werden, die auch die Stadträume im Südwesten und Nordosten mit einbindet.
Die Struktur des Gleisparks selbst wird deutlicher herausgearbeitet mit geometrischen Mustern die aus den Gleisfeldern entwickelt werden. Dabei werden 3 thematische Schwerpunkte formuliert:
- der „RUHERAUM“ an der Echaz - ein offener (‘Menschen‘)Raum mit Sonnenwiese = Spiel- und Liegewiese.
- der „LEBENSRAUM“ in der Parkmitte mit den zum „Gleispark-Center“ umgenutzten Zollamtsgebäuden mit Gleispark-Info, Museum und Gastronomie. Schwerpunktthema hier – Infos, Beispiele zur Nachhaltigkeit – Regenwassermanagement und optimierter Energiehaushalt – in der modernen Stadtentwicklung und ökologische Vielfalt in den städtischen Freiräumen und Konversionsflächen.
- der „KUNSTRAUM“ im Norden an der 8m hohen Südwand zur Stuttgarter Straße. Eine neue Bastion (mit Bushalt) bietet hier einen Überblick über den Skulpturenpark in der Gleisschraffur des ehemaligen Güterbahnhofes. Mobile Atelier-Waggons auf den Schienen bieten Raum für Arbeiten am Ort oder für Events, Workshops, Vernissagen etc. Ein weiterer Veranstaltungs-/Ausstellungsort könnte der nicht mehr genutzte Tunnelbereich werden – Motto „Kunst in der Röhre“.
Die städtischen Freiräume:
- Weiterentwicklung des Bürgerparks
Die freiwerdenden Flächen des heutigen Busbahnhofs werden dem Bürgerpark an der Stadthalle zugeschlagen. Dabei wird das Baumdach des Bürgerparks über die Echaz hinweg zum historischen Rand der Reutlinger Altstadt weitergeführt.
Die Echaz liegt damit nicht mehr am Rand des Parks, sondern wird Teil des Bürgerparks. Die Zugänglichkeit zum Wasser wird durch eine lange Treppenanlage – die Echazterrassen – verbessert, bzw. hergestellt; der Charakter des Flusses wird deutlich städtischer formuliert.
Das freie Feld zwischen Bürgerpark und Stadtrand wäre dabei der perfekte Ort für die alternative Trassenführung der Stadtbahn.
- Stadtraum Karlstraße
die Ausbildung der Karlstraßen-Allee beginnt im Norden des Bürgerparks – die Baumstellung wird aus dem Bürgerpark entwickelt und zunächst bis zur Kreuzung Wilhelmstraße weitergeführt.
Dann erfolgt eine Zäsur – die städträumliche Vernetzung der Altstadt-Adern Wilhelmstraße, Metzgerstraße, Gartenstraße mit dem großen Platzareal am Bahnhof hat Vorfahrt.
Ab der nördlichen Platzkante des Listplatzes wird das Thema Karls-Allee wieder aufgenommen und bis zur Stuttgarter Straße weitergeführt. Zwei Baumspangen verbinden dann von der Karlstraße zu Planie und Stadtgarten.
Die Weiterentwicklung des Gleisparks:
Die Wohnstadt „Gleispark“ am Friedhof wird städtebaulich neu konzipiert/angebunden:
- Ablösung von der Reutlinger Altstadt, statt dessen
- Anbindung an die Tübinger Vorstadt im Westen.
Damit kann der Gleispark zu einer übergeordneten, linear durchgängigen und prägnanten Grünstruktur weiter entwickelt werden, die auch die Stadträume im Südwesten und Nordosten mit einbindet.
Die Struktur des Gleisparks selbst wird deutlicher herausgearbeitet mit geometrischen Mustern die aus den Gleisfeldern entwickelt werden. Dabei werden 3 thematische Schwerpunkte formuliert:
- der „RUHERAUM“ an der Echaz - ein offener (‘Menschen‘)Raum mit Sonnenwiese = Spiel- und Liegewiese.
- der „LEBENSRAUM“ in der Parkmitte mit den zum „Gleispark-Center“ umgenutzten Zollamtsgebäuden mit Gleispark-Info, Museum und Gastronomie. Schwerpunktthema hier – Infos, Beispiele zur Nachhaltigkeit – Regenwassermanagement und optimierter Energiehaushalt – in der modernen Stadtentwicklung und ökologische Vielfalt in den städtischen Freiräumen und Konversionsflächen.
- der „KUNSTRAUM“ im Norden an der 8m hohen Südwand zur Stuttgarter Straße. Eine neue Bastion (mit Bushalt) bietet hier einen Überblick über den Skulpturenpark in der Gleisschraffur des ehemaligen Güterbahnhofes. Mobile Atelier-Waggons auf den Schienen bieten Raum für Arbeiten am Ort oder für Events, Workshops, Vernissagen etc. Ein weiterer Veranstaltungs-/Ausstellungsort könnte der nicht mehr genutzte Tunnelbereich werden – Motto „Kunst in der Röhre“.
Die städtischen Freiräume:
- Weiterentwicklung des Bürgerparks
Die freiwerdenden Flächen des heutigen Busbahnhofs werden dem Bürgerpark an der Stadthalle zugeschlagen. Dabei wird das Baumdach des Bürgerparks über die Echaz hinweg zum historischen Rand der Reutlinger Altstadt weitergeführt.
Die Echaz liegt damit nicht mehr am Rand des Parks, sondern wird Teil des Bürgerparks. Die Zugänglichkeit zum Wasser wird durch eine lange Treppenanlage – die Echazterrassen – verbessert, bzw. hergestellt; der Charakter des Flusses wird deutlich städtischer formuliert.
Das freie Feld zwischen Bürgerpark und Stadtrand wäre dabei der perfekte Ort für die alternative Trassenführung der Stadtbahn.
- Stadtraum Karlstraße
die Ausbildung der Karlstraßen-Allee beginnt im Norden des Bürgerparks – die Baumstellung wird aus dem Bürgerpark entwickelt und zunächst bis zur Kreuzung Wilhelmstraße weitergeführt.
Dann erfolgt eine Zäsur – die städträumliche Vernetzung der Altstadt-Adern Wilhelmstraße, Metzgerstraße, Gartenstraße mit dem großen Platzareal am Bahnhof hat Vorfahrt.
Ab der nördlichen Platzkante des Listplatzes wird das Thema Karls-Allee wieder aufgenommen und bis zur Stuttgarter Straße weitergeführt. Zwei Baumspangen verbinden dann von der Karlstraße zu Planie und Stadtgarten.
Raumfolge: Altstadt - City Nord
Strukturkonzept
Masterplan 1:2000
Vernetzung öffentlicher Räume
Masterplan 1:1000
Städtebaulicher Entwurf
Bahnhofsplatz und Busbahnhof 1:500
Perspektive Gleispark
Blick auf Gleispark
Listplatz (Bahnhofsvorplatz)
Perspektive Listplatz