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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2008

Revitalisierung der ehem. Porzellanwerke der Firma Winterling Porzellan AG

3. Ankauf

Beer Architekten GbR i.L.

Architektur

ErlÀuterungstext

der erste schritt zur revitalisierung der ehemaligen porzellanfabriken in kirchenlamitz und schwarzenbach liegt in den strategischen entscheidungen zum abbruch:

r e d u k t i o n z u r q u a l i t À t.

wesentliche, identitĂ€tsprĂ€gende gebĂ€ude verschiedener baualter, werden in ihrer struktur und gestalt wieder lesbar gemacht und im rahmen der neuordnung in form und funktion verstĂ€ndlich. die rĂŒckbauten entflechten nutzungen, klĂ€ren themen der organisation, technik und des brandschutzes und ordnen die adressbildungen.

struktur, statik und grĂ¶ĂŸe der weitergenutzten gebĂ€ude bieten flexiblen grundrissangeboten raum zur wirtschaftlichen nutzung. im entwurfskonzept wird dabei in abhĂ€ngigkeit von der marktfĂ€higkeit der geschosslage nach inhalten differenziert.

die konstruktive struktur der bestandgebĂ€ude, im wesentlichen skelettbauten mit lochfassaden, wird als gestaltbildend herausgearbeitet. neue bauteile werden aus diesem duktus heraus entwickelt und ablesbar, aber zurĂŒckhaltend, ergĂ€nzt.

insgesamt zielen die vorgeschlagenen \"operativen massnahmen\" auf
erhalt und fortentwicklung ausschliesslich der zukunftsfÀhigsten gebÀudeteile,
freistellen von identitÀtsbildenden solitÀren und gruppierten gebÀuden,
definition von zugangssituationen als \" adressbildung\",
herstellung flexibel schaltbarer nutzungseinheiten,
grĂ¶ĂŸtmögliche vermarktbarkeit durch funktionalitĂ€t, flexibilitĂ€t und identitĂ€t:

rĂŒ c k f ĂŒ h r u n g z u r m a r k t f Ă€ h i g k ei t.

die beiden industriebrachen inkirchenlamitz und schwarzenbach werden als hybride gebĂ€udekomplexe interpretiert, die nutzungen aus den bereichen tourismus, gesundheit und umwelt in gegenseitiger wechselwirkung zusammenfĂŒhren.