Konzeptstudie für Büro-, Hotel- und Wohnstandort

Durch die räumliche Nähe zur Kreuzung des „Mörsenbroicher Ei“, einer der verkehrsreichsten Knotenpunkte Düsseldorfs, ist das zu bebauende Grundstück einerseits extremen Belastungen durch Lärm und Abgasen ausgesetzt, andererseits besteht aber auch eine hervorragende Erschließung sowohl für den Individualverkehr als auch durch den öffentlichen Personennahverkehr.
Die Besonnung des Grundstückes ist durch das bestehende ARAG-Hochhaus im Osten und ein weiteres geplantes Hochhaus im Süden (Fishman-Tower), teilweise und insbesondere im Winter eingeschränkt. Als weitere Besonderheit ist die direkte Lage am Stadtplatz Ost und an der Mercedesstrasse zu berücksichtigen.
Die neu gestaltete Mercedesstrasse wird als Quatiersboulevard den Stadtplatz West mit dem Stadtplatz Ost verbinden und als neue Grünachse den räumlichen Kontakt zum ARAG-Park herstellen.
Die Erschließung der Wohnbebauung erfolgt generell über die Mercedesstraße. Radfahrer und Fussgänger können aber zusätzlich über den Stadtplatz Ost und die Grashofstraße das Grundstück erreichen.
Der Büro- und der Hotelbaukörper werden über die Nord- und Nordostseite erschlossen. Bei der Baukörperausrichtung und Gebäudekonfiguration wird auf diese Randbedingungen folgendermaßen reagiert:
Die Baukörper mit den Büro- und Hotelnutzungen dienen dem Wohngebäude als Abschirmung der störenden äußeren Einflüsse. Der zehngeschossige Bürobaukörper verläuft parallel zur Grashofstraße im Norden und unterstreicht dort die städtebaulich notwendige Stadtkante. Der Hotelbaukörper bildet als höchstes Gebäude im Nordosten das Rückgrat für den neuen Stadtplatz und die angrenzenden Baukörper; er kann so eine hervorragende Fernwirkung in alle Himmelsrichtungen erzielen.
Im Süd- und Westteil des Grundstückes zeigen sich die Wohnungsbaukörper und ordnen sich mit ihrer sechs- und achtgeschossigen Bebauung deutlich unter.