Nichtoffener Wettbewerb | 02/2010
Revitalisierung des Städtischen Saalbaus
3. Preis
Preisgeld: 12.000 EUR
Beurteilung durch das Preisgericht
Im Anschluss an eine gut strukturierte und in den Bestand eingepasste Neubebauung öffnet sich ein Eingangsplatz, an den sich ein monolithischer Baukörper des Neuen Städtischen Saalbaus anschließt. Dieser Eingangsplatz ist gut proportioniert, angemessen gefasst durch Haupteingang des Saalbaus und ihm gegenüberliegend vorgeschlagenen Cafe und Kulturbüros. Der an den Eingangsplatz sich anschließende Terrassengarten fügt sich harmonisch in den Hang ein, der in weiterem Verlauf am Ruhrfestspielhaus mündet (Stärkung der Kulturachse).
Der sich im Westen anschließende Anlieferungshof ist ausreichend proportioniert. Die vorgeschlagene Aufstellung der Fahrzeuge ist so allerdings nicht realisierbar.
Unter der „Schutzhülle“ eines selbsttragenden Holzfaltwerks, das mit Kupferschindeln verkleidet ist, ist die Figur des Alten Saalbaus eingestellt.
Aus dem bestehenden Saal können vermutlich nur in geringem Umfang einzelne Bauteile übertragen werden. Die Homogenität von Fassade und Dachkonstruktion ermöglicht eine charakteristische Fassadengestaltung, die einen spannenden Beitrag im Duktus der Kulturachse liefert. Nach Betreten des Gebäudes durch die einladende Eingangssituation öffnet sich ein großzügiges Foyer. Leider ist der direkte Zugang zum Saal durch Treppe und dahinterliegenden ersten Kongressraum verstellt.
Die Garderoben und WC-Anlagen sind richtig - seitlich in den Hang eingeschoben - angeordnet. Die Kasse hätte eine strategisch günstigere Position verdient. Die Zugänglichkeit des Saales von beiden Längsseiten wird positiv gewertet. Auch die sonstige Organisation der Nebenräume ist richtig, wenn auch im Detail verbesserungswürdig.
Die oberhalb des Eingangsfoyers angeordneten Konferenzräume sowie der ehemalige Grüne Saal sind leider nur über zu knapp bemessene Zugangsflächen erreichbar. Sowohl in Proportion als auch in Belichtungsfragen bieten die fassadengebundenen Konferenzräume variable Nutzungsmöglichkeiten. Positiv wirkt sich der Anschluss an den Terrassengarten aus. Auch auf dieser Ebene sind die dienenden Räume richtigerweise in den Hang eingeschoben.
Aufgrund der Kompaktheit von Baukörper und Klarheit der Konstruktion sowie sparsamer Organisation der Grundrissflächen verspricht dieser Entwurf in Bezug auf Bau- und Nutzungskosten zu den günstigen und damit wirtschaftlichen Konzepten zu zählen.
Das mit einfachen aber sehr geschickten Mitteln logisch konzipierte Gebäude fügt sich - als auffälliger Solitärbaukörper durchaus verträglich - selbstbewusst in die Hanglage und das städtebauliche Gesamtgefüge ein.
Der sich im Westen anschließende Anlieferungshof ist ausreichend proportioniert. Die vorgeschlagene Aufstellung der Fahrzeuge ist so allerdings nicht realisierbar.
Unter der „Schutzhülle“ eines selbsttragenden Holzfaltwerks, das mit Kupferschindeln verkleidet ist, ist die Figur des Alten Saalbaus eingestellt.
Aus dem bestehenden Saal können vermutlich nur in geringem Umfang einzelne Bauteile übertragen werden. Die Homogenität von Fassade und Dachkonstruktion ermöglicht eine charakteristische Fassadengestaltung, die einen spannenden Beitrag im Duktus der Kulturachse liefert. Nach Betreten des Gebäudes durch die einladende Eingangssituation öffnet sich ein großzügiges Foyer. Leider ist der direkte Zugang zum Saal durch Treppe und dahinterliegenden ersten Kongressraum verstellt.
Die Garderoben und WC-Anlagen sind richtig - seitlich in den Hang eingeschoben - angeordnet. Die Kasse hätte eine strategisch günstigere Position verdient. Die Zugänglichkeit des Saales von beiden Längsseiten wird positiv gewertet. Auch die sonstige Organisation der Nebenräume ist richtig, wenn auch im Detail verbesserungswürdig.
Die oberhalb des Eingangsfoyers angeordneten Konferenzräume sowie der ehemalige Grüne Saal sind leider nur über zu knapp bemessene Zugangsflächen erreichbar. Sowohl in Proportion als auch in Belichtungsfragen bieten die fassadengebundenen Konferenzräume variable Nutzungsmöglichkeiten. Positiv wirkt sich der Anschluss an den Terrassengarten aus. Auch auf dieser Ebene sind die dienenden Räume richtigerweise in den Hang eingeschoben.
Aufgrund der Kompaktheit von Baukörper und Klarheit der Konstruktion sowie sparsamer Organisation der Grundrissflächen verspricht dieser Entwurf in Bezug auf Bau- und Nutzungskosten zu den günstigen und damit wirtschaftlichen Konzepten zu zählen.
Das mit einfachen aber sehr geschickten Mitteln logisch konzipierte Gebäude fügt sich - als auffälliger Solitärbaukörper durchaus verträglich - selbstbewusst in die Hanglage und das städtebauliche Gesamtgefüge ein.