Offenes Bewerbungsverfahren als Losverfahren zur Teilnahme an einem begrenzten Wettbewerb in zwei Phasen nach RAW 2004 | 01/2006
Europäisches Kulturzentrum
3. Preis
Architektur
Visualisierung
Erläuterungstext
Das Kulturzentrum gliedert sich als weiterer Solitär in das Baukörpergefüge am Katschhof ein, ohne das Spannungsfeld Dom – Rathaus zu stören. Die unterschiedlichen Stadtniveaus von Markt und Katschhof ziehen sich als Foyerebenen in das von beiden Seiten zugängliche Gebäude hinein und sind Ausgangspunkt für die innere vertikale Vernetzung. Das Europäische Kulturinstitut ist Ausstellungsort, Veranstaltungsort mit Seminar- und Vortragsräumen und verfügt über Café und Shop, die intern wie extern zugänglich sind. Verschiedene Rundwege innerhalb des Gebäudes erlauben dem Besucher, die flexibel definier- und bespielbaren Ausstellungsflächen zu erkunden. Eine Hülle aus vorgehängten Alluminium-Streifenpaneelen umschließt das Kubusvolumen und reagiert durch Verformung der Quadratgrundform auf Inhalt und Umgebung.
Die Fassadenkonstruktion ermöglicht einerseits Gesten der Öffnung im Dialog von Innen und Außen und andereseits die formale Verwebung der inneren Ebenen. Die Stanzung der vorgehängten Aluminium-Streifenpaneele lässt variable Öffnungsanteile zu und nimmt Motive des historischen Europa auf.
Die Fassadenkonstruktion ermöglicht einerseits Gesten der Öffnung im Dialog von Innen und Außen und andereseits die formale Verwebung der inneren Ebenen. Die Stanzung der vorgehängten Aluminium-Streifenpaneele lässt variable Öffnungsanteile zu und nimmt Motive des historischen Europa auf.