Offener Wettbewerb | 02/2024
Neubau Zentralküche in Graz (AT)
Anerkennung
Preisgeld: 6.600 EUR
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Baukörper besticht durch eine klare und kompakte Formensprache. Präzise gesetzte Fensterbänder unterstreichen die plastische Erscheinung des Gebäudes. Eine klare konstruktive Primärstruktur vermittelt Flexibilität und weist einfache Erweiterungsflächen aus. Die Anordnung der Stiegenhäuser und die damit einhergehenden funktionellen Abläufe finden keine Würdigung. Wenderadien der Lieferfahrzeuge werden als unzureichend beurteilt.
Der Entwurf bietet einen gut gelösten Zugang für Mitarbeiter:innen und Besucher:innen. Die Anordnung der Produktionsräume ist grundsätzlich gut gelöst, eine nicht zu vernachlässigende Behinderung ist jedoch durch die Lage des mittigen Stiegenhauses gegeben.
Die Wahl und Ausdifferenzierung der konstruktiven Durchbildung (Hybridbauweise) sowie die Überlegungen zum Einsatz von CO2-reduzierten Betonen sind im Sinne der konstruktiven Nachhaltigkeitsaspekte besonders hervorzuheben. Die geplanten Sonnenschutzmaßnahmen sind ausreichend, um auch die Anforderungen an den Kühlbedarf einzuhalten. Die Dächer werden großflächig mit PV-Modulen belegt.