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Einladungswettbewerb | 07/2012

Ennssteg Steyr Altstadt

Nachrücker

kienesberger schröckenfuchs architektur

Architektur

Aigner - Friedhuber & Partner

Tragwerksplanung

Erläuterungstext

Der Steg vermittelt zwischen zwei Flußufern, die unterschiedlicher nicht sein könnten; sowohl in Funktion, wie in Ausprägung, Bepflanzung, Sichtbarkeit, Wert für Bewohner und Touristen.
Auf beiden Seiten schlägt der Zugang eine Schneise in die Substanz: auf der Stadtseite subtil, einfach, schlicht; auf der rechten Uferseite allerdings quer durch den Konglomerat aus Ufer und Garage – legt Sichtbeziehungen frei und unterstreicht die Roheit des Hanges und des Bewuchses.

Die städteräumliche Funktion des Radweges wird an der Fassade des Garagenbauwerkes bis auf die Stegebene, die auf der untersten Ebene des Parkdecks ansetzt, geführt – in weiterer Folge endet die Verbindung wie gewohnt am Paddlerweg. Dies ermöglicht eine gleichrangige Nutzung des neuen Verbindungselementes für Fußgänger, Radfahrer, beeinträchtigte Menschen, Anrainer, Touristen, Garagenbenützer. Ein Brückenschlag für beide Ufer der Stadt.

Der Steg ist in seiner statischen Ausformung optimiert in seiner Tragweite, und kann somit sehr schlank gehalten werden, was die Erscheinung im Flußpanorama unaufdringlich, elegant und schlicht macht. Der Steg sollte als weißer Strich in der Landschaft wahrgenommen werden, und je nach Lichtstimmung des Tageslichtes wechselt die Oberflächenfärbung.

Die Beleuchtung ist in die Stegbrüstung an der Oberseite eingelassen, und läßt den Steg innerlich glimmen, und von außen kaum wahrnehmbar schimmern.

Der Steg ist in seiner vertikalen wie horizontalen „Topografie“ subtil geformt. Die Wegführung ist leicht gekrümmt, was den Blick des Benutzers wandern läßt. Die Wegdecke ist ebenfalls leicht gewölbt, und zu den Oberkanten der Randträger in unterschiedlichern Höhen verlaufend, was den Blick auf die Stadt wie auf das gegenüberliegende Ufer reizvoll akzentuiert. Alle diese Eindrücke tragen dazu bei, dass das Beschreiten des Stegpfades zu einem Erlebnis wird.

Beurteilung durch das Preisgericht

Team:

ARCHITEKTUR
kienesberger schröckenfuchs architektur
4040 linz, rudolfstraße 13
4600 wels, dragonerstraße 44

STATIK
AIGNER – FRIEDHUBER & PARTNER
INGENIEURKONSULENTEN
4020 Linz; Dametzstraße 2-4

MITARBEITER
DI Marco Kienesberger
DI Michael Schröckenfuchs
DI Rudolf M. Aigner
Mag.arch. Franz Koppelstätter
Daniel Pramberger
Maga.arch. Anna Wolf, fadrat

KONSULENT
Bmstr. DI Anton Zaussinger
IBBG GEOTECHNIK GMBH
4020 Linz, Hauptplatz 17
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