Offener Wettbewerb (auch für Studenten) | 01/2009
eat city. Neue Rezepte für den Flughafen Tempelhof. competitionline Lebkuchen-Wettbewerb 2008 / 2009
Schlaraffenland
Preisgruppe
Architektur
Erläuterungstext
Schlaraffenland
„Ich weiß ein Land, dahin mancher gern ziehen möchte, wenn er wüsste, wo es liegt. Dieses schöne Land heißt Schlaraffenland. Da sind Häuser gedeckt mit Eierkuchen, die Türen sind von Lebzelten und die Wände von Schweinebraten. Um jedes Haus steht ein Zaun, der ist aus Bratwürsten geflochten. Aus allen Brunnen fließt süßer Wein und süßer Saft. Wer den gern trinkt, braucht nur den Mund unter das Brunnenrohr zu halten, und der süße Saft rinnt ihm nur so hinein. (…) Noch dazu ist um das ganze Land herum eine berghohe Mauer aus Reisbrei. Wer hinein oder heraus will, muss sich da erst mal durchessen.“
Das Gelände des Flughafen Tempelhof darf nicht zu normalem Stadtgebiet werden. Um seine besonderen Charakter zu erhalten, wird es vom angrenzenden Stadtgebiet abgegrenzt.
Das Flughafengelände wird zum Schlaraffenland.
Von Außen ist das Schlaraffenland nicht einsehbar. Der bunte Lebkuchenwall fordert jeden heraus ihn zu überwinden. Er macht das Vordringen auf das Flughafengelände zum Abenteuer. Im Innern ist die Stadt nicht mehr wahrnehmbar. Wer es schafft sich durchzubeißen, den erwarten paradiesische Zustände.
Übersetzt in Architektur kann dies bedeuten, den Flughafen weiterhin nur über ausgewählte Punkte zugänglich zu machen (Terminalgebäude).
Anstelle einer Auflösung der Grenzen zwischen Flughafengelände und angrenzender Stadt, würde eine Aufrechterhaltung oder sogar Stärkung dieser Grenzen die Attraktivität des Geländes steigern. Besondere Orte sind nicht leicht zu erreichen.
Im Innern kann sich eine Freizeit und Erholungslandschaft entwickeln, frei von den Konventionen und Traditionen der Stadt.
„Ich weiß ein Land, dahin mancher gern ziehen möchte, wenn er wüsste, wo es liegt. Dieses schöne Land heißt Schlaraffenland. Da sind Häuser gedeckt mit Eierkuchen, die Türen sind von Lebzelten und die Wände von Schweinebraten. Um jedes Haus steht ein Zaun, der ist aus Bratwürsten geflochten. Aus allen Brunnen fließt süßer Wein und süßer Saft. Wer den gern trinkt, braucht nur den Mund unter das Brunnenrohr zu halten, und der süße Saft rinnt ihm nur so hinein. (…) Noch dazu ist um das ganze Land herum eine berghohe Mauer aus Reisbrei. Wer hinein oder heraus will, muss sich da erst mal durchessen.“
Das Gelände des Flughafen Tempelhof darf nicht zu normalem Stadtgebiet werden. Um seine besonderen Charakter zu erhalten, wird es vom angrenzenden Stadtgebiet abgegrenzt.
Das Flughafengelände wird zum Schlaraffenland.
Von Außen ist das Schlaraffenland nicht einsehbar. Der bunte Lebkuchenwall fordert jeden heraus ihn zu überwinden. Er macht das Vordringen auf das Flughafengelände zum Abenteuer. Im Innern ist die Stadt nicht mehr wahrnehmbar. Wer es schafft sich durchzubeißen, den erwarten paradiesische Zustände.
Übersetzt in Architektur kann dies bedeuten, den Flughafen weiterhin nur über ausgewählte Punkte zugänglich zu machen (Terminalgebäude).
Anstelle einer Auflösung der Grenzen zwischen Flughafengelände und angrenzender Stadt, würde eine Aufrechterhaltung oder sogar Stärkung dieser Grenzen die Attraktivität des Geländes steigern. Besondere Orte sind nicht leicht zu erreichen.
Im Innern kann sich eine Freizeit und Erholungslandschaft entwickeln, frei von den Konventionen und Traditionen der Stadt.