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Offener Wettbewerb | 03/2014

A7 „Bypass“-Brücken zur Voestbrücke über die Donau

Anerkennung / Nachrücker / für Preisgruppe

SBV ZT GmbH

Bauingenieurwesen

tragwerkstatt ZT GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Mit diesem Projekt wird eine Lösung vorgestellt, bei der für die Bypass-Brücken in Analogie zur Hauptbrücke Schrägseilkonstruktionen mit Pylonen vorgeschlagen werden, die allerdings, in Anerkennung des Problems der Auswechslung von Seilen im Sanierungsfall, mit einer Vielzahl von Abspannungen verbunden ist. Dass letztere nicht parallel zu jenen der Hauptbrücke geführt sind wird zwar kritisiert, jedoch für die räumliche Wahrnehmung als nicht relevant erachtet.
Als „originell“ wird der Vorschlag angesehen, für die Geh- und Radwege, weit abgerückt vom Autoverkehr, „Ausleger“ vorzusehen, deren Konstruktion jedoch mit weitaus weniger Aufwand zu bewerkstelligen wäre, als in den Darstellungen gezeigt; gegen diese Lösung werden Bedenken geäußert: aus Sicherheitsgründen seien zusätzliche Maßnahmen zu setzen, die das freie- und weiträumige Bild der das Brückenensemble begleitenden Fuß- und Radwege einigermaßen trüben könnten; die sich ergebenden Probleme der Erhaltung und Instandsetzung würden die Machbarkeit des Vorschlags jedenfalls belasten.
Dessen ungeachtet ist das Konstruktionssystem „… klug erdacht …“; die Ausformung der Stützpfeiler für die Pylonen der Bypass-Brücken, die nach oben auslaufend abgeschrägt sind, entspringt eher dem Gestaltungswillen eines Designers als eines Konstrukteurs, ist im Detail weder erläutert noch dargestellt, unverständlich, und wirkt „modisch“.