A9 Pyhrnautobahn Portalgestaltung Gleinalmtunnel

Diese Arbeit stellt eine in sich schlüssige Lösung dar, in der die vorgegebenen Anforderungen erfüllt sind; die gestellten Fragen der Konstruktion, der Verkehrstechnik, der Sicherheit und der Lüftungstechnik sind beantwortet, der Entwurf ist mit vertretbaren Aufwendungen verwirklichbar.
Die Zu- und Ausfahrtsöffnungen sind unterschiedlich und asymmetrisch gestaltet, und für den Benützer der Autobahn einwandfrei in verkehrsabhängiger Entfernung deutlich erkennbar. Die Bedingungen, eine Anpassung der Fahrweise bei An- und Ausfahrten aus den Tunnelröhren auszulösen, sind ausreichend gegeben.
Es besteht jedoch im Preisgericht mehrheitlich dahingehend Übereinstimmung, dass nach Verwirklichung des Entwurfs dem neuen Erscheinungsbild der Portale jene „Markanz“ fehlt, die den Portalen in der bestehenden Form sehr wohl und in sehr charakteristischer Weise zukommt: dies müsste als Mangel des Entwurfs gewertet werden.
Wohl werden die Bemühungen anerkannt, durch Schrägstellungen und schräge Anschnitte der Wand- und Dachelemente der Bauteile in Verlängerung der Tunnelröhren und der unterschiedlichen Längen der entstehend en Vorbauten der Eigenart der Aufgabenstellung baukünstlerischen Ausdruck zu verleihen, sie bleiben jedoch im Vergleich zu jenen, als besonders qualifiziert erkannten Lösungen anderer Autoren, zurück.