Nichtoffener Wettbewerb | 04/2016
Fußgänger- und Radfahrerbrücke am Sielwehr
3. Preis
Preisgeld: 4.000 EUR
MSIng GmbH Matthaei Schotte Ingenieure
Tragwerksplanung
Johannes Pellkofer Architekturbüro
Architektur
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Brücke verbindet die ursprünglichen Anlagepunkte in einer leicht geschwungenen Form und modernem Design. An den Auflagepunkten weitet sich die Brücke sowohl horizontal als auch vertikal auf. Im Grundriss führt dies zu einer besonderen Gestaltungsqualität. Die fließenden Formen an der vertikalen und der horizontalen Linienführung fügen sich in den Naturraum und insbesondere in die Flusslandschaft ein. Die reflektierende Oberfläche scheint zu hell und damit zu auffällig. Die nutzbare Breite von 4 m wird durchgehend gewährleistet.
Die Wahl von zwei Stützungen und damit eine Unterteilung in annähernd drei gleiche Abschnitte stellt sowohl gestalterisch als auch statisch-konstruktiv eine sehr sinnvolle Lösung dar. Die Durchgängigkeit des Gewässers wird kaum eingeschränkt.
Die wechselseitig angeordneten Finnen erhöhen den Erlebniswert der Brücke maßgeblich und schaffen einen gelungenen Wechsel zwischen halbgeschützten Raum und Erleben der Landschaft. Allerdings fehlt ein beidseitiger Handlauf.
Das Beleuchtungskonzept ist überzeugend dargestellt und beschrieben, der tägliche Nutzwert der Brücke bei Tag und bei Nacht wird als sehr hoch eingeschätzt.
Der Belag ist fugenlos und wartungsarm, wobei das Oberflächenwasser gesammelt und abgeführt wird.
Es liegt eine sehr gut nachvollziehbare Kostenschätzung bei.
Die großen geschlossenen Oberflächen ermöglichen einen einfachen „Graffitti-Angriff“ und werden damit zukünftig unterhaltungsaufwendig. Insgesamt wird eine mittlere Wirtschaftlichkeit der Unterhaltung eingeschätzt.
Die Wahl von zwei Stützungen und damit eine Unterteilung in annähernd drei gleiche Abschnitte stellt sowohl gestalterisch als auch statisch-konstruktiv eine sehr sinnvolle Lösung dar. Die Durchgängigkeit des Gewässers wird kaum eingeschränkt.
Die wechselseitig angeordneten Finnen erhöhen den Erlebniswert der Brücke maßgeblich und schaffen einen gelungenen Wechsel zwischen halbgeschützten Raum und Erleben der Landschaft. Allerdings fehlt ein beidseitiger Handlauf.
Das Beleuchtungskonzept ist überzeugend dargestellt und beschrieben, der tägliche Nutzwert der Brücke bei Tag und bei Nacht wird als sehr hoch eingeschätzt.
Der Belag ist fugenlos und wartungsarm, wobei das Oberflächenwasser gesammelt und abgeführt wird.
Es liegt eine sehr gut nachvollziehbare Kostenschätzung bei.
Die großen geschlossenen Oberflächen ermöglichen einen einfachen „Graffitti-Angriff“ und werden damit zukünftig unterhaltungsaufwendig. Insgesamt wird eine mittlere Wirtschaftlichkeit der Unterhaltung eingeschätzt.