Offener Wettbewerb | 04/2021
Neugestaltung der A9 Hauptmautstellen in Gleinalm und Bosruck (AT)
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter
Mautstelle Bosruck
1. Preis
Preisgeld: 25.000 EUR
Architektur
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Das Projekt markiert die Mautstation auf Distanz als horizontale Linie, die beim Näherkommen als kompakter, scheinbar über der Fahrbahn schwebender Baukörper erscheint. Die typologische Innovation des Projekts besteht darin, dass sich aus den beiden Durchfahrtsrichtungen ähnliche, aber nicht identische Bilder ergeben. Der Verbindungsgang liegt als sichtbares Element an einer Längsseite des Baukörpers. Dies bedingt zwei unterschiedliche Lösungen für die Erschließung der Mautkabinen, die räumlich und funktionell konsequent umgesetzt sind. Die Mautkabinen werden dabei zu plastisch durch geformten Elementen mit signifikanter Wirkung.
Konstruktiv ist das Projekt als Holzkonstruktion auf Stahlstützen konzipiert. Es überzeugt durch die der Aufgabe entsprechende Angemessenheit der Mittel und seine einfache, aber klare architektonische Ausformulierung.
Für die Weiterbearbeitung gibt die Jury folgende Empfehlungen ab:
- Das Konzept führt zu zwei unterschiedlichen Ansichten aus den beiden Fahrtrichtungen, einmal mit dem Verbindungsgang als „Fassade“ und einmal ohne. Das ist einerseits die besondere Qualität des Projekts, andererseits ist darauf zu achten, dass dadurch keine „Rückseite“ entsteht.
- Die Farbigkeit der Mautkabinen wird positiv gesehen, sollte aber näher an die ASFINAG CI herangeführt werden.
- Die Anbindung des Verbindungsgangs an das Verwaltungsgebäude ist funktionell an die Nutzeranforderungen anzupassen.
Konstruktiv ist das Projekt als Holzkonstruktion auf Stahlstützen konzipiert. Es überzeugt durch die der Aufgabe entsprechende Angemessenheit der Mittel und seine einfache, aber klare architektonische Ausformulierung.
Für die Weiterbearbeitung gibt die Jury folgende Empfehlungen ab:
- Das Konzept führt zu zwei unterschiedlichen Ansichten aus den beiden Fahrtrichtungen, einmal mit dem Verbindungsgang als „Fassade“ und einmal ohne. Das ist einerseits die besondere Qualität des Projekts, andererseits ist darauf zu achten, dass dadurch keine „Rückseite“ entsteht.
- Die Farbigkeit der Mautkabinen wird positiv gesehen, sollte aber näher an die ASFINAG CI herangeführt werden.
- Die Anbindung des Verbindungsgangs an das Verwaltungsgebäude ist funktionell an die Nutzeranforderungen anzupassen.
©Rolf Neustädter, Elisabeth Plank
Mautstelle Bosruck
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter
Mautstelle Gleinalm
©Rolf Neustädter, Elisabeth Plank
Mautstelle Gleinalm
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter
©Elisabeth Plank, Rolf Neustädter