Nichtoffener Wettbewerb | 04/2011
Fußgänger- und Radfahrersteg über den Lech
Bild: Bauwerk aus Sicht des Fußgängers
4. Preis
Preisgeld: 5.000 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Das gewählte Tragsystem führt zu einer optimalen Ausnutzung der Bauhöhe und damit zu einem schlanken Erscheinungsbild der Brücke.
Gleichzeitig wird damit die geforderte Hochwasserfreihaltung der Überbau-Unterkante bei minimalster Anrampung an die bestehenden Wege erfüllt.
Zudem ergibt sich durch die auskragende Fahrbahn auf der Südseite bzw. die gewölbte Ausführung des Außensteges auf der Nordseite eine Gliederung, durch die der Hauptträger optisch zurück tritt.
Gleichzeitig wird damit die geforderte Hochwasserfreihaltung der Überbau-Unterkante bei minimalster Anrampung an die bestehenden Wege erfüllt.
Zudem ergibt sich durch die auskragende Fahrbahn auf der Südseite bzw. die gewölbte Ausführung des Außensteges auf der Nordseite eine Gliederung, durch die der Hauptträger optisch zurück tritt.
Beurteilung durch das Preisgericht
Der Steg ist großräumig gut in den Stadtraum eingebunden. Er korrespondiert mit dem Lechwehr mit einem „Gegenknick“. Es sind keine Rampen erforderlich, die Abtreppung zum Fluss auf der Ostseite betont den Anschlusspunkt. Der Fuß- und Radweg wird auf der Ostseite am Zaun des Inselbades geführt und kommt auf
der westlichen Uferseite südlich des Mutterturms an. Die Eingriffe in den Ufer bestand sind nicht gravierend. Die Wegebeziehungen sind auf der Westseite nicht zufrieden stellend gelöst, auf der Ostseite funktionieren sie.
Der Steg stellt ein Unikat dar. Es ist eine eigenständige Gestaltung einer Brücke mit einer interessanten Spannung
zwischen verschiedenen Materialien. Das statische Konzept ist als gut zu beurteilen, es ist eine durchdachte, solide Konstruktion und sie wird mit geringem Aufwand erzielt. Dies führt dazu, dass der Entwurf eine äußerst wirtschaftliche Lösung ist. (Kleine Nachbesserungen der Konstruktion sind erforderlich.)
Die Betriebskosten sind mit anderen Stegen vergleichbar. Das Lärchenholz, das den Belag darstellt, muss in Abständen ausgewechselt werden, was allerdings auch einzeln problemlos möglich ist. Der Winterdienst ist erschwert.
Durch die Sitzbänke auf dem Steg mit Blick fast über das gesamte Lechwehr wird eine hohe Aufenthaltsqualität erzielt. Auch die Sitzstufen (Freitreppenanlage im Osten) bei beiden Widerlagern am Ufer erhöhen diese.
Die Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff ist positiv zu bewerten.
der westlichen Uferseite südlich des Mutterturms an. Die Eingriffe in den Ufer bestand sind nicht gravierend. Die Wegebeziehungen sind auf der Westseite nicht zufrieden stellend gelöst, auf der Ostseite funktionieren sie.
Der Steg stellt ein Unikat dar. Es ist eine eigenständige Gestaltung einer Brücke mit einer interessanten Spannung
zwischen verschiedenen Materialien. Das statische Konzept ist als gut zu beurteilen, es ist eine durchdachte, solide Konstruktion und sie wird mit geringem Aufwand erzielt. Dies führt dazu, dass der Entwurf eine äußerst wirtschaftliche Lösung ist. (Kleine Nachbesserungen der Konstruktion sind erforderlich.)
Die Betriebskosten sind mit anderen Stegen vergleichbar. Das Lärchenholz, das den Belag darstellt, muss in Abständen ausgewechselt werden, was allerdings auch einzeln problemlos möglich ist. Der Winterdienst ist erschwert.
Durch die Sitzbänke auf dem Steg mit Blick fast über das gesamte Lechwehr wird eine hohe Aufenthaltsqualität erzielt. Auch die Sitzstufen (Freitreppenanlage im Osten) bei beiden Widerlagern am Ufer erhöhen diese.
Die Verwendung von Holz als nachwachsendem Rohstoff ist positiv zu bewerten.