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Mehrfachbeauftragung | 07/2017

Entwicklungskonzept GUC Campus Berlin / Boarding House

ein 2. Preis

GUC Team Kairo

Student*in

Beurteilung durch das Preisgericht

Die Arbeit XXX zielt auf eine Kontrastierung zwischen den historischen Hallen und einer neuen Architektur ab. Dabei liegt der gestalterischen Gesamtidee des Campus die klare Ablesbarkeit von alter und neuer Architektur zu Grunde. Die denkmalgeschützten Industriehallen werden hofseitig durch ergänzende zweigeschossige, verglaste Verbindungsbauten miteinander verbunden.

Die Jury würdigt einerseits den mutigen Ansatz historische Bauten zu überbauen, kritisiert jedoch die Lösung im Detail. Hier ist auf die historische Konstruktion (Tonnendach) genauso zu achten, wie auf die klare Fügung der unterschiedlichen Bauteile zueinander.

Der neue öffentliche Vorplatz als „Schnittstelle mit der Nachbarschaft“ ist richtig dimensioniert. Das neue Verwaltungsgebäude mit den auskragenden Volumen dagegen erscheint der Jury als zu wuchtig.

Das Boarding-House in zwei höhere sog. „Kopfbauten“, die mit ihrem Zwischenraum eine Dachterrasse definieren kann eine Lösung darstellen. Auch hier ist insgesamt auf die Fügung der Bauteile zu achten.

Darüber hinaus ist zu klären, ob der angebotene Innenhof dem universitären Charakter des Campus gerecht werden kann, bzw. wie sich eine Aufgabenverteilung zwischen introvertierten Innenhof und lebendigen Eingangsplatz zukünftig gestalten lässt.