Generalplaner Erweiterung Campus Krems

Städtebauliches und Architektonisches Konzept

Story 1: Ankommen
Mein Campus Krems ist ein Ort der es mir ermöglicht die Bildungslandschaft im Alltag neu zu erleben. Ich freu mich immer wieder mit meinen KollegInnen uns beim Kurzparkertreff zu verabreden, weil es halt cool ist am Fahrrad zu sitzen und die Newsletter zu lesen. Eigentlich weiß ich nicht wirklich warum wir nicht gleich parken, denn der Zirkel Campus Krems, der sich bei der neuen Treppenlandschaft jeden Morgen entwickelt ist echt spannend. Dieser Vorplatz für alle drei Universitäten ist wirklich eine tolle Idee, weil man halt Leute trifft die man sonst nie sehen würde. Zum Glück gibt es aber auch diese halbgedeckte Vestibül-Landschaft die es uns bei jedem Wetter ermöglicht zu warten. Schau die Ausstellung im Foyer sieht aber sehr spannend aus. Ich denke wir werden uns zu Mittag sicher dort wieder kreuzen. Tschüss meine Lieben ich komme zu spät!

Story 2: Nachdenken
Ich habe in der Vorlesung so ein schwieriges Thema bekommen, dass ich echt nicht weiter weiß. Ich muss unbedingt hier raus um meinen Kopf zu befreien. Als ich in der Früh vom Studentenheim kam duftete es so wahnsinnig nach Frühling, dass ich mir denke ich gehe einfach dort flanieren um die Muse für das Praktikum zu suchen. Wahnsinn wie fein dieser Dschungel ist. Dieser fantastische Kaiserbaum ist echt das was unser Campus Krems als Abschluss zu den Stadtwohnungen gebraucht hat. Schau eines der Hängematten ist frei! Zum Glück habe ich die Vorlesung aufgenommen und unter diesen lila Blüten und den blauen Himmel werde ich sicher die Weitsicht wiederbekommen. Ich freu mich wirklich dass ich diesen Entspannungswald zwischen den Vorlesungen besuchen darf. Super Sache! See you soon.

Story 3: Identifizieren
Unsere Campus Häuser sind auf alle Fälle eine Reise wert. Ich kann jeden Tag einen anderen Weg zu meiner Forschungseinheit begehen und immer wieder unterschiedliche Nachbarn treffen. Ich finde es wirklich sehr gelungen dass ich nie diese ewig langen Gänge wie in meiner alten Uni in meiner Heimat mit Kunstlicht mitten am Tag beschreiten muss sondern immer wieder was Neues entdecke. Weißt Du, es ist als ob ich in einer Community arbeiten würde. Wir besuchen uns gegenseitig in unseren Büros weil ja jedes Haus anders konzipiert wurde. Das gibt mir so ein schönes Gefühl der Zugehörigkeit. Aber wenn ich ehrlich sein soll, weiß ich nicht was mich am meisten beeindruckt hat, die verschiedenen individuellen Räume jedes Hauses oder dass auch jedes Haus ein Atrium hat. Ich kenne das von zuhause, dass ich die Ruhe im Wasserhof oder die Anregung im Skulpturenhof entdecken darf. Ohhhhhhh ich muss zu meinen Doktoranten im Gemüsegarten am Dach. Arrivederci!


Story 4: Flanieren
Wusstest Du dass „Mein Campus Krems“ ein vertikaler Campus ist? Ich genieße es jedes Mal die Treppen statt des Lifts zu nehmen weil ich in jedem Geschoss eine reale Plattform der Kommunikation erleben darf, viel besser als bei Social Media. Ich habe sogar meine Oma zur Ausstellung gebracht, weil sie mir nicht glauben wollte, dass ich so viel Motivation habe jedes Mal wenn ich herkomme. Sie traute sich nicht in die Begegnungszone der Seminare raufzuschnuppern, aber ich konnte sie mindestens überreden in der Plauderplattform des Hofes einen Kaffee mit mir zu trinken, bevor wir uns beide trennten. Ich muss mich beeilen um vom Meetingraum im 3ten runterzuschauen ob sie gleich gegangen ist oder ob sie doch Lust am Unileben gefunden hat und uns alle vom Platz noch beobachtet. Ohhhhhhhhhhhh ich muss dringenst zum Panorama Sky Room weil dort dieser tolle Nobelpreisträger jetzt seine Arbeit präsentiert. До встречи!

Story 5: Im Zentrum
Meine Gesundheit ist mir sicher sehr viel Wert. Auch bei der Arbeit. Heute werde ich meine Mittagspause wohl auf der Terrasse im 4. Stock des Learning Centers verbringen. Da hat man einen so schönen rundum Blick in das grüne Alauntal, die Kremser Innenstadt, das Stift Göttweig und auf die Donau. Es ist echt ein Karussell der Anregungen was man da oben angeboten bekommt. Moment! Wieso in die Ferne schweifen, mein Lieber. Schön finde ich doch auch, dass man bei jedem Institut einen kleinen Balkon oder eine Terrasse hat, die mir Ausblicke in die Umgebung bieten und mir das Gefühl geben mitten im Geschehen zu sein. Du hast Recht, Schatzi. Durch die kleinen Einblicke in die Innenhöfe in ganz unterschiedlichen Ebenen erlebt man die Uni jeden Tag durch einen anderen Blickwinkel, wobei dadurch auch die Orientierung im Gebäude ganz einfach ist. Trotzdem hat man doch auch seine Privatsphäre und Ruhe. Pfiati!