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Nichtoffener Wettbewerb | 04/2021

Erneuerung und Erweiterung Campus Horw (CH)

2. Rang / 2. Preis

Preisgeld: 50.000 CHF

Drees & Sommer Schweiz AG

Architektur

Boltshauser Architekten AG

Architektur

Schmid Landschaftsarchitekten GmbH

Landschaftsarchitektur

Caretta+Weidmann Baumanagement AG

Projektsteuerung

Conzett Bronzini Partner AG

Bauingenieurwesen

IBG Engineering AG

TGA-Fachplanung

Meierhans + Partner AG

TGA-Fachplanung

Balzer Ingenieure AG

TGA-Fachplanung

Gruner AG

Brandschutzplanung

Lemon Consult AG

Bauphysik

Reflexion

Lichtplanung

Feroplan Engineering AG

Fassadenplanung

GaPlan GmbH

sonstige Fachplanung

Enz & Partner GmbH

Verkehrsplanung

studio blomen

Visualisierung

aag Atelier Andrea Gassner

sonstige Fachplanung

Peter Fischer - Kunst & Kultur GmbH

Kunst

Erläuterungstext

Die Hochschule Luzern – Technik & Architektur soll erweitert und zusammen mit der Pädagogischen Hochschule Luzern zu einem attraktiven Campus Horw ausgebaut werden. Der Entwurf fügt sich passgenau in den Kontext und die bestehenden Campusbauten ein, auf die Architektursprache und die räumliche Setzung ebendieser wird Rücksicht genommen. Ziel ist es, mit den Vorgaben zum Thema der Nachhaltigkeit eine überzeugende architektonische Erscheinung zu entwickeln, die sich identitätsstiftend in die bestehende Orts- und Campusstruktur einfügt. Der Vernetzung und Nutzung der Aussenräume wie auch Dachflächen werden maximal Rechnung getragen. Der Campus soll neu mit seinen vielfältigen Innen- und Aussenräumen ein Ort für das Lernen, Lehren und Forschen wie auch ein Ort der Begegnung und des Austausches werden.

Eine bei den Neubauten grosszügig formulierte Gebäudestruktur steht für Innovation und Offenheit und maximale Flexibilität für Begegnung und Austausch. Durch die Setzung präziser, nach Nutzung gegliederte Volumen entsteht eine optimal funktionierende, spannungsvolle Gesamtanlage, welche die Qualitäten des Bestandes fortführt. Die existierende orthogonale Setzung klarer, unterschiedlich proportionierter Volumen bildet dabei die Grundlage der städtebaulichen Konzeption.

Der Umgang mit dem Bestand sowie das Entwerfen mit dem Faktor Klima bilden zentrale Themen des Projektes. Sprechen wir heute vom Entwerfen mit dem Faktor Klima, sind hoch flexible und robuste Gebäudestrukturen, Bauteiltrennung und effiziente Gebäudesysteme wie auch die Themen der Grauen Energie von höchster Wichtigkeit. Gerade deshalb sollen die Trakte I−IV der bestehenden Anlage im Sinne der Ökologie und Nachhaltigkeit aber auch aus ökonomischer Sicht erhalten bleiben.

Die konsequente Fokussierung auf diese Zielsetzung, die Umsetzung in Anlehnung an die Grundsätze der 2000-Watt-Gesellschaft und der SNBS-Standards sind gleichermassen entwurfsrelevant wie die städtebauliche Setzung und die architektonische Sprache. In die Fassade werden horizontalen Photovoltaikpaneele integriert, die als Brise-Soleil-Elemente eine bessere Belichtung der Innenräume zulassen und womit die Dachflächen für andere Nutzungen freigespielt werden. Einen weiteren wichtigen Punkt bilden die grosszügige, mit längeren Spannweiten ausgebildete Tragstruktur und das dazu angedachte Prinzip der Systemtrennung. Die Integration von Grün in und auf den Häusern und die Schaffung von unterschiedlichen Klimazonen in den vorgängig beschriebenen Höfen führen zu einer besseren Belichtung der Innenräume sowie eine höhere Behaglichkeit und ein reguliertes Raumklima. Zusätzlich können partiell Zwischenklimas geschaffen werden, die natürliche Lüftungsströme zulassen. Die flexible Gebäudestruktur erlaubt, die nichttragenden Elemente mit ökologischen Materialien wie beispielsweise Lehm oder Holzbauteilen zu bestücken. Bei den Decken sollen Holzkassetten, welche als Schalung für den Überbeton und der Raumakustik dienen, zur Anwendung kommen. Bei den Wänden sind Lehmbauplatten oder Lehmsteine und Lehmputze vorgesehen.
Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG

Architektur: Boltshauser Architekten AG