Generalplanerleistungen für die Sanierung und Erweiterung der FH Burgenland - Campus Pinkafeld (AT)

Städtebaulicher Ansatz ist, die bestehenden Gebäude und das zur Verfügung stehende Campusareal mit einer umfassenden Geste zu ordnen und einen Hof auszubilden.
Das vorgesehene Gebäude in einer mäandernden Form umspannt das Gelände, aufgelagert auf einem Sockel des Bestands und einer signifikanten Auskragung zur Straße hin. Die Anordnung bildet einen großzügigen Hof aus, der vom Bestandsgebäude 6 zur Straße hin abgeschlossen wird.
Auch in der architektonischen Ausformulierung wird der Einheitlichkeit der Vorzug gegeben. Eine mit Holzlamellen umlaufende Fassade sitzt auf weißen Sockelbaukörpern.
Der Übergang zum Gelände unter diesem Mäander ist mit Sitzstufen und Terrassierungen gelungen.
Die Projektanten kombinieren gekonnt die räumlichen Erfordernisse. Foyerzonen und Aufenthaltsbereiche sind aber nicht zufriedenstellend gelöst. Durch die Baukörperform entstehen lange Wege. Die knapp bemessenen Zonen vor den Seminarräumen entsprechen nicht den Anforderungen eines Bildungsbaus.