Offener Wettbewerb | 11/2022
Neubau Haus für präklinische experimentelle Forschung der Medizinischen Universität Innsbruck (AT)
©Architekten Scharfetter_Rier
Lageplan
Anerkennung
Architektur
Tragwerksplanung
TGA-Fachplanung
Beurteilung durch das Preisgericht
Eine Anzahl von Projekten stellt eine L-förmige Grundrissanordnung dar. Das Projekt 1011 stellt in dieser Gruppe einen eigenständigen Beitrag dar.
Die Jury würdigt die Gliederung des Gebäudes in 2 klar ablesbare Baukörper: Der nördliche Baukörper ist schlank konzipiert und um ein Geschoss höher als das im Süden situierte Volumen. Eine gemeinsame Erschließung verbindet die Volumina.
Gleichzeitig sind die Baukörper klar ablesbar und bilden im Stadtraum eine elegante wiedererkennbare Form. Dieser Mehrwert bildet sich allerdings nicht in der Erdgeschosszone ab. Es werden räumliche Qualitäten vermisst, die den Außenraum und die Wege zwischen Neubau und Bestand definieren.
Auch erzeugt der konsequente Ansatz der Trennung der Baukörper durch die gemeinsame zentrale Erschließung funktionale Überschneidungen, die im Betrieb als ungünstig gesehen werden. Das Dach des niederen Baukörpers wird als benutzbare Terrasse vorgeschlagen. Diese Außenraumqualität wird allerdings durch die beschränkte Zugänglichkeit und die räumliche Verbindung mit den angelagerten Technikbereichen von der Jury in Frage gestellt. Insgesamt wird das Projekt durch die Jury daher auf einen Anerkennungsrang gewählt.
©Architekten Scharfetter_Rier
Abgabeplan 01
©Architekten Scharfetter_Rier
Abgabeplan 02