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Mehrfachbeauftragung | 09/2022

Gewerbecampus in Ludwigsburg

3. Rang

Hagen GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Positive Bewertungen

• Das Büro Hagen Planer und Architekten hat die größte Masse an Bestandsgebäuden / Bestandsbauteilen erhalten und in seine Planung integriert. Dadurch wird ein signifikanter Teil an grauer Energie eingespart.

• Die Nutzung der Untergeschossfläche im Bestandscluster 4 als Parkraum.

• Die Light Industrial Hallen haben unterschiedliche lichte Höhen und können somit unterschiedlichen Nutzungen gerecht werden.

• Die konsequente Trennung und Kollisionsfreiheit von Personen- und LKW / PKW Verkehr.

• Wirtschaftliche Fassadengestaltung der Hallen entlang der W.Fein Straße.

• Gute Belichtungs- und Entrauchungsmöglichkeiten der Hallen an der W.Fein Str. über die Dachflächen.

Negative Bewertungen

• BGF Neubau mit 42.653 m2 auf Rang 3

• Verhältnis BGF Büroflächen zu BGF Hallenflächen: 68% zu 32%

• Die Brückenköpfe der Passage enden auf fremden Grundstücken. Eine Realisierung wird von Seiten der Stadt Ludwigsburg und von Bauherrenseite als schwer umsetzbar erachtet.

• Die Service- und Einzelhandelsflächen entlang der Passage benötigen eine sehr hohe Passantenfrequenz, die an dieser Stelle nach Ansicht der Jury nicht gegeben ist. Der baurechtlich zulässige Umfang an Einzelhandelsnutzungen ist sehr stark eingeschränkt.

• LKW-Andienung an der W.Fein-Str. kollidiert mit den Treppenhauszugängen der Hallen und Büros. (Schleppkurven).

• Cluster 1 liegt ca. 3m unter GOK der Grönerstraße.

• Eingeschränkte Andienbarkeit der Hallen.

• Baugrube erfordert Eingriffe in das schadstoffbelastete Erdreich (Altlasten)

• Die Adressierbarkeit der Bürozugänge ist nicht klar strukturiert. Cluster 1: über Grönerstraße und über Passage Cluster 2: Über Grönerstraße und über W.Feinstraße (im Anlieferungshof) und über die Werkstasse im Bereich der Sprinterandienung. Cluster 3_: Über W. Feinstraße (im Bereich der LKW-Andienung) und in der Werkstrasse

• Die vorgestellte Fassade am Bestandsgebäude 2.1.2 bringt folgende Einschränkungen mit sich:

• Die Quartiersprägende Sheddach-Struktur wird verdeckt

• Die natürliche Belichtung und Belüftung sowie der Ausblick wird dadurch eingeschränkt.

• Die Innenhöfe der Bürogebäude werden unter ihren Möglichkeiten genutzt

• Die Flächeneffizienz des Parkhauses im Gebäude 2.3 ist zu gering.