Award / Auszeichnung | 02/2008
"NRW wohnt" - Auszeichnung umgenutzter Bauwerke zu Wohnungen
„Umnutzung eines ehemaligen Getreidesilos zum Einfamilienhaus“, Neuss
Auszeichnung
Architektur
Erläuterungstext
ROSELLENTURM
Der Getreidesiloturm ist 1963 entstanden. Es handelt sich um ein einfaches zweckbestimmtes Gebäude, dass mit mehreren Lagerhallen ein kleines Gebäude-Ensemble bildet.
1999 wurde das Gelände gekauft und zunächst die Lagerhallen saniert. In der kleinen Lagerhalle gibt es nun ein Tanzsport -Studio und in den großen Lagerhallen sind drei spezialisierte KFZ-Werkstätten entstanden. Das ehemalige Getreide Silo wird als Wohnturm genutzt.
Die Grundidee zum Umbau des 20 Meter hohen Turmes ist ein „Adlerhorst“.
Der Turm hat eine Grundfläche von 8,50 m x 11,70 m und besteht aus einem 36,5 cm starkem Mauerwerk, welches durch 4 Stahlbetonringbalken gehalten wird. Die innen vorhandenen Holzkonstruktionen sowie das Dach wurden vollständig entfernt. Drei neue Stahlbetondecken im oberen Drittel des Turmes bilden die neuen Wohngeschosse und eine Dachterrasse.
Die Erschließung erfolgt in einem freigestellten neuen Sichtbetonkern mit Spindeltreppe und Aufzug. Der neue Eingang an der Westseite liegt auf der Ebene +0,00 und ermöglicht einen ebenerdigen Zugang zum Aufzug, der vom Erdgeschoss bis auf die Dachterrasse führt.
Der östliche Teil des Erdgeschosses liegt in der Höhe +1,25 m, dadurch bleibt das Untergeschoss erhalten. Hier gibt es Lagerflächen und Platz für die Heizungsanlage. Eine Erdwärmeanlage heizt über den temperierten Sichtbetonkern den ganzen Turm.
Hier im 11,77 m hohen Erdgeschoss gibt es eine kleine Bar und ein Hochregallager für Autoteile.
Das 1. Obergeschoss mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern liegt bei +12,60 m und hat eine lichte Höhe von 2,82 m. Trennwände mit Einbauschränken teilen die Schlaf- und Badbereiche so, dass die Außenwände frei von Wandanschlüssen bleiben.
Das 2. Obergeschoss liegt bei 15,75 m und hat eine lichte Höhe von 4,07 m, es ist ein Wohngeschoss mit großer Küche, Kamin, einem kleineren Wohnbereich und einer Bibliothek.
Die Dachterrasse liegt in der Höhe 20,15 m, sie ist über die Treppe oder mit dem Aufzug erreichbar und bietet einen schönen Rundblick.
Das Mauerwerk der Außenwände wurde innen mit einem Lehmputz verputzt. Außen erhielt der Turm eine Kernisolierung mit einer Vorsatzschale aus schwarzem Klinker. Schwarz gefärbte und abgerundete Betonelemente bilden den oberen Abschluss der Attika. Auf dem Dachaufbau krönt eine runde Lichtkuppel den Treppenraum. Alle Fenster und Türen wurden in der bestehenden Mauerwerkshülle neu angeordnet und eingeschnitten.
Die neuen Alufenster sind kleinformatig um einen gezielten Ausblick zu gewährleisten und den Turm-Charakter zu erhalten.
Im Erdgeschoss wurde ein Blaukopfpflaster verlegt, in den Obergeschossen Pitch Pine Dielen auf einer klassischen Holzunterkonstruktion und die Dachterrasse ist mit Bankirai Dielen belegt.
Der Getreidesiloturm ist 1963 entstanden. Es handelt sich um ein einfaches zweckbestimmtes Gebäude, dass mit mehreren Lagerhallen ein kleines Gebäude-Ensemble bildet.
1999 wurde das Gelände gekauft und zunächst die Lagerhallen saniert. In der kleinen Lagerhalle gibt es nun ein Tanzsport -Studio und in den großen Lagerhallen sind drei spezialisierte KFZ-Werkstätten entstanden. Das ehemalige Getreide Silo wird als Wohnturm genutzt.
Die Grundidee zum Umbau des 20 Meter hohen Turmes ist ein „Adlerhorst“.
Der Turm hat eine Grundfläche von 8,50 m x 11,70 m und besteht aus einem 36,5 cm starkem Mauerwerk, welches durch 4 Stahlbetonringbalken gehalten wird. Die innen vorhandenen Holzkonstruktionen sowie das Dach wurden vollständig entfernt. Drei neue Stahlbetondecken im oberen Drittel des Turmes bilden die neuen Wohngeschosse und eine Dachterrasse.
Die Erschließung erfolgt in einem freigestellten neuen Sichtbetonkern mit Spindeltreppe und Aufzug. Der neue Eingang an der Westseite liegt auf der Ebene +0,00 und ermöglicht einen ebenerdigen Zugang zum Aufzug, der vom Erdgeschoss bis auf die Dachterrasse führt.
Der östliche Teil des Erdgeschosses liegt in der Höhe +1,25 m, dadurch bleibt das Untergeschoss erhalten. Hier gibt es Lagerflächen und Platz für die Heizungsanlage. Eine Erdwärmeanlage heizt über den temperierten Sichtbetonkern den ganzen Turm.
Hier im 11,77 m hohen Erdgeschoss gibt es eine kleine Bar und ein Hochregallager für Autoteile.
Das 1. Obergeschoss mit zwei Schlafzimmern und zwei Bädern liegt bei +12,60 m und hat eine lichte Höhe von 2,82 m. Trennwände mit Einbauschränken teilen die Schlaf- und Badbereiche so, dass die Außenwände frei von Wandanschlüssen bleiben.
Das 2. Obergeschoss liegt bei 15,75 m und hat eine lichte Höhe von 4,07 m, es ist ein Wohngeschoss mit großer Küche, Kamin, einem kleineren Wohnbereich und einer Bibliothek.
Die Dachterrasse liegt in der Höhe 20,15 m, sie ist über die Treppe oder mit dem Aufzug erreichbar und bietet einen schönen Rundblick.
Das Mauerwerk der Außenwände wurde innen mit einem Lehmputz verputzt. Außen erhielt der Turm eine Kernisolierung mit einer Vorsatzschale aus schwarzem Klinker. Schwarz gefärbte und abgerundete Betonelemente bilden den oberen Abschluss der Attika. Auf dem Dachaufbau krönt eine runde Lichtkuppel den Treppenraum. Alle Fenster und Türen wurden in der bestehenden Mauerwerkshülle neu angeordnet und eingeschnitten.
Die neuen Alufenster sind kleinformatig um einen gezielten Ausblick zu gewährleisten und den Turm-Charakter zu erhalten.
Im Erdgeschoss wurde ein Blaukopfpflaster verlegt, in den Obergeschossen Pitch Pine Dielen auf einer klassischen Holzunterkonstruktion und die Dachterrasse ist mit Bankirai Dielen belegt.
Dachterrasse
Eingangshalle
Küche