Wasserhäuser Hafencity - Nachhaltige Wohntürme im Baakenhafen

Die Wasserhäuser haben im Gegensatz zu landständigen Bauwerken eine eigene, auf den Standort im Wasser bezogene Form, sie sind freier und leichter. Die Schrägen der Untersichten, die den Blick hindurch auf das Wasser freigeben, formulieren einen eigenen Raum zum Wasser. Der Stadtraum und der Wasserraum werden mit den Promenaden als zusammenwirkendes Raumvolumen und Thema betont.
In den Wohntürmen werden zunächst die Bereiche des Ankommens, die Empfangsräume für die Bewohner, besonders gestaltet. Diese Ausrichtung auf soziale Kontakte informeller Art setzt sich in der Idee von Gärten in der Stadt auf dem baumbestandenen Dach fort. Aber auch die öffentlichen Kubaturen sind für Sondernutzungen offen: Stege zum Anlegen von Booten, Clubräume, Bars, Restaurants oder einfach Spielflächen.
Die Wasserhäuser sind auch im Umgang mit Energie zukunftsweisend.
Es beginnt mit einer optimierten Hüllkubatur des Hauses, Konstruktionen mit nachhaltigen Bauteilen, geometrisch günstig ausgerichteten Wohnungen mit saisonal adaptiven Aufenthaltsbereichen, führt weiter zu wirksamen Entscheidungen über Lüftungskonzept, Schallschutz, Heizung und Kühlung, und endet in der Produktion eigener Energie. Auch das Grünkonzept unterstützt den Energiehaushalt.
Die Energieversorgung ist auf einen reduzierten CO2–Ausstoß ausgelegt und ein großer Teil der benötigten elektrischen Energie wird vor Ort mit Photovoltaik-Elementen produziert. Durch die Nutzung der natürlichen Ressourcen wie Sonne, Wind und Umgebungstemperatur werden nachhaltige, ganzheitliche und wirtschaftliche Gebäude geschaffen, deren Ökobilanz aber auch deren Wiederverwertung überdacht ist. Das umfasst in einem zweiten Schritt auch die Bewusstseinsbildung der zukünftigen Bewohner für den Einsatz und den Umgang mit Energie.