Nichtoffener Wettbewerb | 07/2014
Sanierung und Umbau der Seniorenwohnanlage August-Meier-Heim
Anerkennung
Preisgeld: 20.000 EUR
LATZ+PARTNER LandschaftsArchitektur Stadtplanung
Landschaftsarchitektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Arbeit erhält die räumliche Struktur des Bestandes und baut sie behutsam aus. Die völlige Neugestaltung des Eingangsbereiches gelingt, die Anordnung der neuen Küche ist mustergültig. Die Anlieferung funktioniert, die Freiflächen sind gut nutzbar.
Aus Denkmalsicht ist jedoch die Eingriffstiefe in die Grundrisse zu groß, die Gauben beweisen ein Unverständnis für das historische Gefüge. Die Wintergartenanbauten sind unverständlich.
Die Arbeit hebt sich im Freiraum durch eine differenzierte Gestaltung der Gartenhöfe hervor, welche vielseitig von den Bewohnern genutzt werden können und gleichzeitig zur Orientierung an der Magistrale dienen.
Die Struktur der Stationen ist sehr gut, die W- und U-Form lassen einen logischen und guten Ablauf des Betriebes erwarten. Die ungenutzten Räume sind jedoch verstreut. Perspektiven über das Raumprogramm hinaus werden nicht aufgezeigt.
Die Gestaltung nimmt wenig Rücksicht auf den Bestand, das Gesamte wirkt wie ein Neubau, der ´genius loci´ wird ignoriert. Die hohen Glasanteile lassen keine vernünftige Nutzung erwarten.
Der Entwurf erfordert hohe Investitionen pro Heimplatz, die Rentabilität steht in Frage. Zudem spiegeln sich die hohen Kosten weder im ökologischen Konzept noch in der Qualität der Bauten wieder, sie sind vielmehr einer hohen Zahl von teuren Einzeleingriffen geschuldet, die das Ganze des Gebäudekomplexes eher zerstören als ein lebendiges System zu bilden.
Wegen der guten Grundrisse, der Küche im Osten, des Eingangsbereiches und der teilweise klugen Lösungen in der Magistrale bietet der Entwurf jedoch trotz aller Nachteile einen bedenkenswerten Ansatz.
Aus Denkmalsicht ist jedoch die Eingriffstiefe in die Grundrisse zu groß, die Gauben beweisen ein Unverständnis für das historische Gefüge. Die Wintergartenanbauten sind unverständlich.
Die Arbeit hebt sich im Freiraum durch eine differenzierte Gestaltung der Gartenhöfe hervor, welche vielseitig von den Bewohnern genutzt werden können und gleichzeitig zur Orientierung an der Magistrale dienen.
Die Struktur der Stationen ist sehr gut, die W- und U-Form lassen einen logischen und guten Ablauf des Betriebes erwarten. Die ungenutzten Räume sind jedoch verstreut. Perspektiven über das Raumprogramm hinaus werden nicht aufgezeigt.
Die Gestaltung nimmt wenig Rücksicht auf den Bestand, das Gesamte wirkt wie ein Neubau, der ´genius loci´ wird ignoriert. Die hohen Glasanteile lassen keine vernünftige Nutzung erwarten.
Der Entwurf erfordert hohe Investitionen pro Heimplatz, die Rentabilität steht in Frage. Zudem spiegeln sich die hohen Kosten weder im ökologischen Konzept noch in der Qualität der Bauten wieder, sie sind vielmehr einer hohen Zahl von teuren Einzeleingriffen geschuldet, die das Ganze des Gebäudekomplexes eher zerstören als ein lebendiges System zu bilden.
Wegen der guten Grundrisse, der Küche im Osten, des Eingangsbereiches und der teilweise klugen Lösungen in der Magistrale bietet der Entwurf jedoch trotz aller Nachteile einen bedenkenswerten Ansatz.