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Einladungswettbewerb | 03/2016

Neues Wohnen in Steckfeld

Blick auf den Quartiersplatz mit Eingang in den Wohn- und Pflegeverbund

Blick auf den Quartiersplatz mit Eingang in den Wohn- und Pflegeverbund

Anerkennung

Kiel Klinge Dillenhöfer Architekten

Architektur

Erläuterungstext

Städtebauliche Einbindung
Die Gebäude des Wohn- und Pflegeverbunds und die neuen benachbarten Wohngebäude bilden Gebäudegruppen, die sich in ihrer Körnung behutsam in den Kontext der bestehenden Siedlungsstruktur einfügen. Ihre Gebäudekanten sind so
zueinander gestellt, dass sie den Straßenraum zur Steckfeldstraße begleiten und die Außenräume in unterschiedliche öffentliche, gemeinschaftliche und private Freiräume gliedern. Durch die wechselnde Orientierung und die unterschiedlichen Längen der Volumen werden die Freiräume gefasst und ermöglichen gleichzeitig Blickbeziehungen und Verknüpfungen im Quartier.
Die neue Quartiersmitte wird durch einen großzügigen Platz gebildet, der sich zur Steckfeldstraße öffnet und von den neu geplanten Gebäuden gefasst wird. Durch die Lage des Platzes mitten im Quartier ergibt sich eine gute Vernetzung mit den alltäglichen Wegen der Bewohner entlang der quartierstypischen fußläufigen Verbindungen. Der 85 Jahre alte Ahormbaum auf dem Gelände wird erhalten.

Wohn- und Pflegeverbund
Das Gebäude des Wohn- und Pflegeverbunds gliedert sich in zwei aneinander liegende viergeschossige Baukörper, in denen pro Geschoß jeweils eine Wohngruppe für zwölf Personen Platz findet. Beide Bauteile erhalten großzügige Höfe, die in ihrer Größe über die verschiedenen Geschosse leicht variieren und vielfältige Blickbezüge ermöglichen. Die Erschließung der Bewohnerzimmer des Pflegeheims und der Wohnungen des Betreuten Wohnens in den oberen beiden Geschoßen liegen auf allen Geschossen umlaufend entlang der Höfe. So ist eine gute Orientierung möglich und die Identifikation der Bewohner mit ihrer jeweiligen Wohngruppe wird räumlich unterstützt.
Die abwechslungsreiche Bewegungszone um die beiden Höfe ist jeweils als Rundlauf konzipiert und variiert in ihrer Breite so, dass Eingangszonen vor den Zimmern und Aufenthaltsbereiche zum Gartenhof für die Bewohner entstehen.
Modellfoto

Modellfoto

Lageplan

Lageplan

Blick in einen Innenhof des Wohn- und Pflegeverbunds

Blick in einen Innenhof des Wohn- und Pflegeverbunds