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Offener Wettbewerb | 01/2017

Wohnbebauung Zeughausareal

1. Anerkennung

Architekturbox ZT GmbH

Architektur

Beurteilung durch das Preisgericht

Der Bebauungsvorschlag überzeugt mit einem differenziert kleinkörnigen Lösungsansatz mit sechs Bauteilen in unterschiedlichem Geschoßstapel von 3-6 Ebenen auch innerhalb der Bauteile.
Südlich des Siedlungskörpers entsteht somit eine großzügige Parkanlage aus Puffer- und Flanierzonen zum Zeughaus im Süden.

Durch konsequenten Gebäudeversatz werden für jeweils drei Gebäude im Norden adressbildende Vorplätze zu den Hauseingängen konfiguriert. Im Süden zum Park entstehen ohne Abgrenzung den Wohnhäusern zuordenbare Freiräume.

Setzung und Ausrichtung der Objekte ermöglicht ein hohes Maß an räumlicher Durchlässigkeit in Nord-Süd-Richtung von der Kapuzinergasse zu Park und Zeughaus.

Die Verteilung und Gliederung der Baumasse gewährleistet allen Wohnungen gute und unterschiedliche Sichtbezüge zum Außenraum. Das Thema „Wohnen am Park“ ist als wesentliches Entwurfsmerkmal abzuleiten. Die kleinteilige Baumassenverteilung ermöglicht gute Belichtung für die Wohnungen ohne Nachteile für die Nachbarbebauung im Norden.

Durch klares Abrücken des westlichen Baukörpers an der Zeughausgasse wird die eindeutige Präsenz des Zeughauses mit seinem zu entwickelten Vorplatz gesichert.

Über einen einheitlichen Gebäudetypus mit innenliegenden Stiegenhaus und Aufzug werden 3- bis 4-Spänner mit guten Wohnungszuschnitten entsprechend dem Wohnungsschlüssel für die drei verschiedenen Rechtsformen und Bauträgern vorgeschlagen.

Mit sechs eigenständigen Objekten wird mit unterschiedlicher Auflösung der Baumasse nach oben eine Monostruktur des Siedlungsganzen verhindert und trotz jeweils objekteigener Bauplastik ein homogener Siedlungskörper gebildet.

Der Massivbauweise werden entsprechend der Wohnungsgrundrisse und deren Ausrichtung präzise gesetzte Öffnungsanteile als Lochfassade ausgebildet.