Wohnbebauung Quartier 6a Süd

Die Empfehlungen der Jury wurden grundsätzlich eingehalten. Die differenzierte Baukörper- und Freiraumkonfiguration wird in ihrer Qualität und Robustheil gewürdigt. ln Teilbereichen führt die Überarbeitung und Weiterentwicklung des Projektes zu nicht nachvollziehbaren Erschließungssystemen, im Besonderen in der Südostecke des Quartiers. Die hier vorgeschlagene Typologie ist mit den Mitteln des geförderten Wohnbaues nicht realisierbar. Die detailiert ausgestalteten Freibereiche im 1.0G entlang der Wetzelsdorferstraße und der ÖV-Achse sowie im Norden im Bereich der TG-Einfahrt scheinen in der Wahl der Mittel der Aufgabenstellung unangemessen und nicht adäquat nutzbar. Auch die Atmesphärik der EG- Zone leidet unter dieser Konfiguration, besonders unterhalb der weiten Auskragungen. Die angedeutete Rampenverbindung im südöstlichen Bereich zwischen EG und den Freibereichen im 1.0G ist in dieser Form nicht realisierbar. Die GR-Qualitäten werden gewürdigt und entsprechen den hohen Anforderungen des sozialen Wohnbaus. Die Transformation des Sees im Quartiersparks zu einem urbanen Biotop in der gleichen GR- Ausprägung kann nicht überzeugen. Die Wohnungen im Norden des Quartiersparks haben durch ihre Situierung im Hochparterre keine adäquaten, privaten Freibereiche als Pufferzone zum öffentlichen Raum. Die vorgeschlagene Fassadengestaltung ist indifferent und kann in ihrer Präsentation nicht überzeugen.