Award / Auszeichnung (auch für Studenten) | 05/2017
Tonne Idee! Architektur-Award "Der innovative Müllplatz"
Neubau einer Remise und Neugestaltung eines Innenhofes im Nikolaiviertel, Berlin Mitte.
Holzremise
Preis Kategorie "State of the Art"
Preisgeld: 1.500 EUR
Architektur
Erläuterungstext
Remise, Berlin.
Ein öffentlicher Innenhof im touristisch stark frequentierten Nikolaiviertel in Berlin-Mitte wurde im Rahmen einer Wohnumfeldaufwertung neu gestaltet. Zentrales Element der Neuordnung ist eine Mülleinhausung aus Holz. Unter einem kühlenden Gründach befinden sich in 3 voneinander abgetrennten Räumen alle Müllbehälter der umliegenden Gewerbe- und Wohnungsmieter.
Der langestreckte Baukörper fügt sich zwischen die vorhandenen Haselnußbäume und schafft eine Grenze zwischen privaten Wohnungseingängen und öffentlicher Durchwegung. Einschnitte im Baukörper ermöglichen Blickbeziehungen und lösen die serielle Fassade aus vertikalen Lärchenlatten auf.
Die Primärstruktur, gebaut als umlaufender Rahmen, liegt scheinbar schwebend über dem Boden auf kleinen Stahlfüßen. Die offene Dachkonstruktion wird von diesem Rahmen getragen, löst sich als Bauelement ab und ermöglicht eine ausreichende Lüftung der Innenräume. Die versetzte Lattung der Innenbekleidung läßt nur bedingt Einblicke in das Gebäude zu.
Die Fassade verbirgt zudem die Hofbeleuchtung und integriert die Fahrradparkanlage aus Edelstahlrohren.
Technische Daten:
Primärkonstruktion: Betonfundamente, feuerverzinkte Pfostenschuhe, KVH.
Dachkonstruktion: 27 mm Furnierschichtholz als Schalung und Träger.
Dachbekleidung: Gründach mit schwarzer Zinkblecheinfassung.
Bekleidung: Lärchenholzlattung. Außen: roh, gehobelt. Innen: sägerauh, olivfarben beschichtet.
Fertigstellung: Mai 2011.
Bauherr: Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte GmbH.
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH, Berlin
Ausführung: GrünLogistik, Berlin.
Fotografien: Angela Kovács.
Entwurfs- und Ausführungsplanung:
Thomas Reinke, Rosa-Luxemburg-Str. 20, 10178 Berlin.
Ein öffentlicher Innenhof im touristisch stark frequentierten Nikolaiviertel in Berlin-Mitte wurde im Rahmen einer Wohnumfeldaufwertung neu gestaltet. Zentrales Element der Neuordnung ist eine Mülleinhausung aus Holz. Unter einem kühlenden Gründach befinden sich in 3 voneinander abgetrennten Räumen alle Müllbehälter der umliegenden Gewerbe- und Wohnungsmieter.
Der langestreckte Baukörper fügt sich zwischen die vorhandenen Haselnußbäume und schafft eine Grenze zwischen privaten Wohnungseingängen und öffentlicher Durchwegung. Einschnitte im Baukörper ermöglichen Blickbeziehungen und lösen die serielle Fassade aus vertikalen Lärchenlatten auf.
Die Primärstruktur, gebaut als umlaufender Rahmen, liegt scheinbar schwebend über dem Boden auf kleinen Stahlfüßen. Die offene Dachkonstruktion wird von diesem Rahmen getragen, löst sich als Bauelement ab und ermöglicht eine ausreichende Lüftung der Innenräume. Die versetzte Lattung der Innenbekleidung läßt nur bedingt Einblicke in das Gebäude zu.
Die Fassade verbirgt zudem die Hofbeleuchtung und integriert die Fahrradparkanlage aus Edelstahlrohren.
Technische Daten:
Primärkonstruktion: Betonfundamente, feuerverzinkte Pfostenschuhe, KVH.
Dachkonstruktion: 27 mm Furnierschichtholz als Schalung und Träger.
Dachbekleidung: Gründach mit schwarzer Zinkblecheinfassung.
Bekleidung: Lärchenholzlattung. Außen: roh, gehobelt. Innen: sägerauh, olivfarben beschichtet.
Fertigstellung: Mai 2011.
Bauherr: Wohnungsbaugesellschaft Berlin-Mitte GmbH.
Tragwerksplanung: Ingenieurbüro Rüdiger Jockwer GmbH, Berlin
Ausführung: GrünLogistik, Berlin.
Fotografien: Angela Kovács.
Entwurfs- und Ausführungsplanung:
Thomas Reinke, Rosa-Luxemburg-Str. 20, 10178 Berlin.
Fassade mit Edelstahlstange für Fahrräder.
Vorhandene Haselnußbäume auf schwarzem Basaltschotterfeld.
Durchblick in den südlichen Hofteil.
Durchblick in den nördlichen Hofteil.
©Haselnußbäume neben der Holzkonstruktion.
Haselnußbäume neben der Holzkonstruktion.