Nichtoffener Wettbewerb | 04/2018
Geschosswohnungsbau Dudenhöfer Straße in Rodgau
©Hoechstetter und Partner
Anerkennung
Architektur
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Zeilenbauten der GWH-Gebäude aus den 1960er Jahren werden in ihrer Form interpretiert und gespiegelt, wodurch ein innenliegender Grünraum zwischen den Gebäuden entsteht. Die alten wie auch die geplanten neuen Gebäude werden jeweils straßenseitig erschlossen. Dies erscheint städtebaulich fraglich, da die Typologie des Umfeldes damit nicht aufgegriffen wird. Kritisch gesehen wird, dass der in der Wiederaufbauzeit verwendete Typus zum Vorbild für die aktuelle Planung wird. Im Norden reicht ein Baukörper nahe an die Mühlstraße heran, was städtebaulich positiv bewertet wird.
Auch gestalterisch orientieren sich die beiden langgestreckten Baukörper mit Satteldach stark an den1960er Jahren. An den Stirnseiten (ausgestülpte Loggien) sowie über die straßenseitige Laubengangerschließung versuchen die Verfasser die 1960er-Jahre-Anmutung aufzulösen, was typologisch jedoch nicht überzeugt. Im Sockelbereich zieht eine verklinkerte Wand die in den Obergeschossen klar getrennten Häuser in unnötiger Weise zusammen. Ein schmaler Zugang führt in den südwestlich gelegenen „Grünen Hof“, dessen Gestaltung leider nicht ausgearbeitet ist. Auch Spielplatzangebote scheinen eher zufällig platziert.
Zwischen der Dudenhöfer Straße und den Neubauten sind die PkwStellplätze baumüberstanden aufgereiht. Der Erschließungsweg zwischen den Gebäuden und den Stellplätzen verstärkt die Wahrnehmung der Zeile, die Zugänge wirken anonym und nicht adressbildend.
Sämtliche Wohnungen und das Dachgeschoss sind barrierefrei erschlossen, die Bäder im Erdgeschoss jedoch leider nicht rollstuhlgeeignet ausgestattet.
Eine Laubengangerschließung führt sinnfällig in die oberen Etagen. Die Treppenhäuser mit Aufzug führen bis ins DG, wo sich Abstellräume, Waschmaschinen und Trockner befinden. Positiv gewertet wird, dass diese ein Kellergeschoss ersetzen.
Die konsequente Verwendung eines Schottensystems führt zu durchgesteckten Wohnungen in Ost-West Ausrichtung, was positiv gewertet wird. Der geforderte Wohnungsmix ist erreicht, die Wohnungen sind klar gegliedert und belichtet. Bäder und Küchen sind zum Laubengang orientiert, so dass die Wohnräume die gewünschte Privatheit aufweisen.
Der Entwurf ist wirtschaftlich zu realisieren, weist jedoch gestalterische Schwächen auf.
Auch gestalterisch orientieren sich die beiden langgestreckten Baukörper mit Satteldach stark an den1960er Jahren. An den Stirnseiten (ausgestülpte Loggien) sowie über die straßenseitige Laubengangerschließung versuchen die Verfasser die 1960er-Jahre-Anmutung aufzulösen, was typologisch jedoch nicht überzeugt. Im Sockelbereich zieht eine verklinkerte Wand die in den Obergeschossen klar getrennten Häuser in unnötiger Weise zusammen. Ein schmaler Zugang führt in den südwestlich gelegenen „Grünen Hof“, dessen Gestaltung leider nicht ausgearbeitet ist. Auch Spielplatzangebote scheinen eher zufällig platziert.
Zwischen der Dudenhöfer Straße und den Neubauten sind die PkwStellplätze baumüberstanden aufgereiht. Der Erschließungsweg zwischen den Gebäuden und den Stellplätzen verstärkt die Wahrnehmung der Zeile, die Zugänge wirken anonym und nicht adressbildend.
Sämtliche Wohnungen und das Dachgeschoss sind barrierefrei erschlossen, die Bäder im Erdgeschoss jedoch leider nicht rollstuhlgeeignet ausgestattet.
Eine Laubengangerschließung führt sinnfällig in die oberen Etagen. Die Treppenhäuser mit Aufzug führen bis ins DG, wo sich Abstellräume, Waschmaschinen und Trockner befinden. Positiv gewertet wird, dass diese ein Kellergeschoss ersetzen.
Die konsequente Verwendung eines Schottensystems führt zu durchgesteckten Wohnungen in Ost-West Ausrichtung, was positiv gewertet wird. Der geforderte Wohnungsmix ist erreicht, die Wohnungen sind klar gegliedert und belichtet. Bäder und Küchen sind zum Laubengang orientiert, so dass die Wohnräume die gewünschte Privatheit aufweisen.
Der Entwurf ist wirtschaftlich zu realisieren, weist jedoch gestalterische Schwächen auf.
©Hoechstetter und Partner
©Hoechstetter und Partner
Ansicht Nordosten
©Hoechstetter und Partner
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