Wohn- und Geschäftsbebauung am Lindenplatz - Fassadengestaltung

Der städtebauliche Ansatz, einen ruhigen 4-geschossigen Baukörper mit Staffelgeschoss vorzuschlagen, wird vom Preisgericht positiv beurteilt. Gleichwohl die Idee, die Erdgeschosszone zugunsten einer Blicköffnung von der WernerKock-Straße zum Stadtgraben zurückzunehmen nachvollzogen werden kann, führt sie doch in ihrer weiteren Durcharbeitung zu Problemen (z.B. Lärmemissionen der Tiefgaragenzufahrt in Bezug auf das benachbarte Seniorenwohnen). Besonders gewürdigt wird der Umgang mit dem Freiraum und der Vorschlag, den Außenbereich mit einem Café zu beleben. Auf diese Weise erfolgt auch im 2. Untergeschoss eine Öffnung der Fassade mit öffentlicher Nutzung. Insgesamt ist jedoch die architektonische Erscheinung sowohl was den Ort angeht, als auch die Nutzung wenig spezifisch und nicht nachvollziehbar.