Nichtoffener Wettbewerb | 01/2019
Neues Stadtteilzentrum Freiham Nord in München
©steidle architekten - realgruen landschaftsarchitekten
Mahatma Gandhi Platz
1. Preis / Ideenteil
Preisgeld: 5.832 EUR
Erläuterungstext
Die freie „Mitte“ ermöglicht die multifunktionale temporäre Bespielung der Platzfläche für Stadtteilfeste, Marktnutzungen, public viewing oder ähnliche Veranstaltungen im Stadtquartier. Die Baumhaine vermitteln und zonieren zu den umliegenden erdgeschossigen Arkadenbereichen und den vorgelagerten Gastronomiefreisitzen ohne hermetisch zu wirken. In verdichteter Form dienen sie zur Raumbildung gegenüber der stark befahrenen Bodenseestrasse.
Langgestreckte polygonale Sitzelemente laden zum Verweilen im lichten Schatten der Bäume ein.
Zur Erlangung eines grosszügigen, städtisch geprägten Erscheinungsbildes wird ein grossformatiger Plattenbelag aus Betonwerkstein vorgeschlagen. Das Fontänenfeld wird in farbgleichem Asphalt hergestellt. Die geplante Busspur führt im niveaugleichen Ausbau über den westlichen Platzbereich weiter in die Amalie-Nacken-Strasse.
Auch für diesen Erschliessungsbereich wird ein niveaugleicher Ausbau im Sinne einer städtischen Begegnungszone vorgeschlagen. Er stellt das freiraumplanerische Bindeglied zur vierreihig baumbestandenen Aubinger Allee her.
Die großzügigen Kolonnaden fungieren als übergeordnetes urbanes Prinzip, welches die vier Blockbausteine in einen stadträumlichen Zusammenhang bringt. Das Innere der jeweiligen Kolonnaden wird mit Holzverkleidungen an Boden, Wand und Decken in verschiedenen Schattierungen ausgekleidet.
Als „Salon“ zum übergeordneten Platz vermittelt er zwischen öffentlicher, halböffentlicher und halbprivater Nutzung und prägt so den unverwechselbaren Charakter des Stadtzentrums Freiham.
Langgestreckte polygonale Sitzelemente laden zum Verweilen im lichten Schatten der Bäume ein.
Zur Erlangung eines grosszügigen, städtisch geprägten Erscheinungsbildes wird ein grossformatiger Plattenbelag aus Betonwerkstein vorgeschlagen. Das Fontänenfeld wird in farbgleichem Asphalt hergestellt. Die geplante Busspur führt im niveaugleichen Ausbau über den westlichen Platzbereich weiter in die Amalie-Nacken-Strasse.
Auch für diesen Erschliessungsbereich wird ein niveaugleicher Ausbau im Sinne einer städtischen Begegnungszone vorgeschlagen. Er stellt das freiraumplanerische Bindeglied zur vierreihig baumbestandenen Aubinger Allee her.
Die großzügigen Kolonnaden fungieren als übergeordnetes urbanes Prinzip, welches die vier Blockbausteine in einen stadträumlichen Zusammenhang bringt. Das Innere der jeweiligen Kolonnaden wird mit Holzverkleidungen an Boden, Wand und Decken in verschiedenen Schattierungen ausgekleidet.
Als „Salon“ zum übergeordneten Platz vermittelt er zwischen öffentlicher, halböffentlicher und halbprivater Nutzung und prägt so den unverwechselbaren Charakter des Stadtzentrums Freiham.
Beurteilung durch das Preisgericht
Auszug aus dem Protokoll des Preisgerichts:
Beurteilung Freiraum
Sehr kraftvoll besetzt eine auf den Dächern gelegene Gartenwelt dem Wohnen und ein Gefüge öffentlicher Räume den Geschäften zugeordnet das neue Stadtteilzentrum. Die Gartenwelt, kleinteilig und reich mit wohnungsnahen Freiraumangeboten, ergänzt auf gelungene Weise den großzügigen Stadtraum auf Erdgeschoßniveau. Dieser wird entsprechend der Charakteristik der Stadträume facettenreich und interessant gestaltet. Der Stadtplatz mit eigenem Duktus hebt sich wohltuend durch die gewählte Bepflanzung und freie Baumstellung von den eher alleeartigen Pflanzungen der linearen Straßenräume ab. Ausgestattet mit einem großen Fontainenfeld und zahlreichen Aufenthaltsangeboten ist er Garant für ein atmosphärisches und lebendiges Zentrum in Mitten Freihams.
Beurteilung Freiraum
Sehr kraftvoll besetzt eine auf den Dächern gelegene Gartenwelt dem Wohnen und ein Gefüge öffentlicher Räume den Geschäften zugeordnet das neue Stadtteilzentrum. Die Gartenwelt, kleinteilig und reich mit wohnungsnahen Freiraumangeboten, ergänzt auf gelungene Weise den großzügigen Stadtraum auf Erdgeschoßniveau. Dieser wird entsprechend der Charakteristik der Stadträume facettenreich und interessant gestaltet. Der Stadtplatz mit eigenem Duktus hebt sich wohltuend durch die gewählte Bepflanzung und freie Baumstellung von den eher alleeartigen Pflanzungen der linearen Straßenräume ab. Ausgestattet mit einem großen Fontainenfeld und zahlreichen Aufenthaltsangeboten ist er Garant für ein atmosphärisches und lebendiges Zentrum in Mitten Freihams.
©realgrün Landschaftsarchitekten + steidle archtitekten
Blick auf Mahatma-Ghandi-Platz
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Innenhof
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Hofsituation MK 2 (4)
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Lageplan
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Lageplan M500