Planungskonkurrenz | 10/2019
Wohnbebauung Hofener Straße in Fellbach-Oeffingen
©ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart
ein 4. Preis
Preisgeld: 7.000 EUR
ARP Architektenpartnerschaft Stuttgart GbR
Architektur
-
Verfasser:
-
Mitarbeitende:
M. Wenderoth, Andreas Janecky, Emmanuelle Simon, Wolfgang Blank
Beurteilung durch das Preisgericht
Die Verfasser der Arbeit 1006 schlagen mit ihrer Arbeit vor, die beiden Bestandsgebäude entlang der Hofener Straße mit einem weiteren langgestreckten Baukörper an der Daimlerstraße zu ergänzen, der dem Bestand dabei deutlich zu nahekommt. Der so entstehende, vom Straßenlärm geschützte Bereich wird mit zwei freistehenden Baukörpern besetzt, die in Typus und Organisation den südlich angrenzenden Bestandsbauten ähneln. Durch die Anordnung und bauplastische Bearbeitung dieser Gebäude ist das gesamte Baufeld weiterhin räumlich erfahrbar. Differenzierte, kleinteiligere Außenräume, Höfe oder ein Quartiersplatz entstehen nicht.
Die bestehenden Gebäude an der Hofener Straße werden nach Süden um Balkone, nach Norden hin um eine neue Laubengangerschließung mit Treppenhaus und Aufzug und nach Nordosten hin um weitere Wohnungen ergänzt. Dabei findet das Dach der punktförmigen Neubauten in gleicher Geometrie auf den Bestandsbauten Verwendung - für deren Aufstockung auf der östlichen Gebäudeseite. Die walmartig asymmetrische Dachform, die Bestand und Neubau auf diese Weise gestalterisch verbinden soll, wird jedoch als fremd empfunden.
Die grundrissliche Organisation der Wohnungen weist Mängel auf: im westlichen Neubau fallen lange innere Flure auf. Die Erschließung der Punkthäuser ist nicht natürlich belichtet. Der Laubengang an den Bestandsbauten führt an Schlafräumen vorbei.
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine klare Struktur und die Großzügigkeit seiner Freiräume. Die Gestaltung der Baukörper, deren Materialität mit Wärmedämmverbundsystem auf einer Holzkonstruktion und die räumlich neutralen Außenbereiche können aber nicht in jeder Hinsicht überzeugen.
Die bestehenden Gebäude an der Hofener Straße werden nach Süden um Balkone, nach Norden hin um eine neue Laubengangerschließung mit Treppenhaus und Aufzug und nach Nordosten hin um weitere Wohnungen ergänzt. Dabei findet das Dach der punktförmigen Neubauten in gleicher Geometrie auf den Bestandsbauten Verwendung - für deren Aufstockung auf der östlichen Gebäudeseite. Die walmartig asymmetrische Dachform, die Bestand und Neubau auf diese Weise gestalterisch verbinden soll, wird jedoch als fremd empfunden.
Die grundrissliche Organisation der Wohnungen weist Mängel auf: im westlichen Neubau fallen lange innere Flure auf. Die Erschließung der Punkthäuser ist nicht natürlich belichtet. Der Laubengang an den Bestandsbauten führt an Schlafräumen vorbei.
Insgesamt überzeugt der Entwurf durch seine klare Struktur und die Großzügigkeit seiner Freiräume. Die Gestaltung der Baukörper, deren Materialität mit Wärmedämmverbundsystem auf einer Holzkonstruktion und die räumlich neutralen Außenbereiche können aber nicht in jeder Hinsicht überzeugen.
©ARP ArchitektenPartnerschaft Stuttgart
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