Errichtung von mehrgeschossigen Holzwohnbauten in Feldkirchen (AT)

In der Überarbeitung wurde der westliche Baukörper (Wohngruppenverbund) um ein Geschoss erhöht, vergrößert und das Satteldach mit größerer Neigung vorgeschlagen.
Dadurch ergibt sich, mit nördlich des Baukörpers angeordneter Erschließung, die Möglichkeit im Dachgeschoss Wohnungen unterzubringen und so die Förderfähigkeit zu erreichen.
Die Parkgarage mit südlicher Zufahrt ist im Projekt unverändert verblieben.
Dieses Gebäude wird dem ersten Bauabschnitt zugeordnet.

Ansonsten wurden im Wesentlichen keine Änderungen vorgenommen.

Der Projektant betont den behutsamen Umgang mit dem Gelände und die Freiraumqualität.

Grundsätzlich eine gute städtebauliche Qualität die spannende gut proportionierte Freiräume aufspannt auch sehr positiv hervorzuheben ist die hohe architektonische Qualität der Planung. Auch die angebotenen Grundrisse weisen eine hohe räumliche Qualität auf und sind auch in Bezug auf die Belichtung gut durchgearbeitet. Durch die sehr intensiv durchgestalteten Freiräume ist allerdings zu erwarten, dass es entsprechende „Umsetzungsprobleme“ geben wird. Es ist auch schwer nachvollziehbar bei einer Vorgabe nicht zu unterkellern nur einen Bauteil mit einem unteririschen Parkdeck zu versehen, was auch viele weitere Probleme in der Höhenentwicklung mit sich bringt. Die Ausformung des Gebäudes in der zweiten Baustufe mit dem steilen Satteldach ist nicht nachvollziehbar, außerdem aufgrund der erforderlichen Errichtung eines Liftes bei drei zusätzlichen Wohnungen nicht wirtschaftlich.

Durch die grundsätzliche Entscheidung überwiegend 2-geschossige Gebäude zu errichten ist nicht nur ein höherer Bauflächenanteil erforderlich, sondern auch entsprechend höhere Baukosten zu erwarten. Durch die Ausformung der versetzten Gebäudestruktur erscheint auch der erforderliche Laubenausgang als zu dominant.