Nichtoffener Wettbewerb | 12/2010
Bezirksalten- und Pflegeheim Bad Ischl
Ansicht Eingang
1. Preis
Preisgeld: 9.500 EUR
Erläuterungstext
Projektdaten: 96 Norm- und 4 Kurzzeitplätze
Auftraggeber: Sozialhilfeverband Gmunden
Beim Alten- und Pflegeheim Bad Ischl sollen über die im Bundesland üblichen Standards hinaus gehende, zusätzliche, zukunftsorientierte Ideen für die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen umgesetzt werden. Die Heimbetreiber haben im Vorfeld zum Wettbewerb diesbezüglich spezielle, konzeptionelle Grundsätze definiert. Unter anderem soll im Alten- und Pflegeheim Bad Ischl erstmals ein spezifisches Pflegekonzept für die Betreuung dementer Personen gegeben sein. Räumlich umgesetzt wird dieses in Form von Wohnoasen.
Entwurf
Das Grundstück befindet sich am südlichen Ortsrand von Bad Ischl umgeben von Wald und Wiesen - in wunderbarer Aussichtslage zum Gebirge. Von einem begrünten Vorgarten aus betritt man über einen Flanierweg das neue Heim. Der Parkplatz und die Anlieferung sind seitlich vom Vorgarten eingeplant. Das Erdgeschoß beinhaltet neben Verwaltung, Cafe, Saal, Kapelle und Küche auch zwei BewohnerInnengruppen. Als Grünraum für die BewohnerInnen werden zwei Bereiche mit unterschiedlicher Nutzungsqualität angeboten. Der geschützte, nach Südwesten ausgerichtete Garten wird als spezieller Therapiegarten mit Rundgang gestaltet.
Ein wesentliches Entwurfsziel ist es diese zwei BewohnerInnengruppen im Erdgeschoß mit direktem Gartenzugang einzuplanen. Eine der beiden Gruppen wird als Wohnoase ausgeführt. Diese wird ebenerdig angelegt und ist von Grünraum umgeben. Über eine gedeckte Terrasse wird der Therapiegarten angebunden. Die Wohn-, Ess- und Aufenthaltsbereiche sind großzügig angelegt. Die Erschließungsflächen sind übersichtlich organisiert und erleichtern die Orientierbarkeit. Speziell gestaltete Aktivitäts- und Therapieräume fördern die Möglichkeit der individuellen Betreuung der Bewohner. Um die Behaglichkeit zu verbessern wird bei der Gestaltung des künstlichen Lichtes besonderen Wert auf Lichtintensität, Lichtspektrum, Farbtemperatur gelegt.
Der dreiflügelige Baukörper beinhaltet in den beiden Obergeschoßen jeweils drei BewohnerInnengruppen. Die Vertikalerschließung liegt im Zentrum des Hauses. Um dieses Zentrum gruppieren sich die BewohnerInnen-Aufenthaltsbereiche. Sie sind vom Aufzug aus auf kurzen Wegen erreichbar, jedoch durch Nischen und Raumvorsprünge räumlich voneinander getrennt. Loggien vor den Gemeinschaftsräumen erhöhen die Wohnqualität. In jedem Geschoß wird, zusätzlich zu den Wohn- und Aufenthaltsbereichen ein speziell gestalteter Bereich für Morbus Alzheimer Patienten eingeplant.
Auftraggeber: Sozialhilfeverband Gmunden
Beim Alten- und Pflegeheim Bad Ischl sollen über die im Bundesland üblichen Standards hinaus gehende, zusätzliche, zukunftsorientierte Ideen für die Betreuung von pflegebedürftigen Menschen umgesetzt werden. Die Heimbetreiber haben im Vorfeld zum Wettbewerb diesbezüglich spezielle, konzeptionelle Grundsätze definiert. Unter anderem soll im Alten- und Pflegeheim Bad Ischl erstmals ein spezifisches Pflegekonzept für die Betreuung dementer Personen gegeben sein. Räumlich umgesetzt wird dieses in Form von Wohnoasen.
Entwurf
Das Grundstück befindet sich am südlichen Ortsrand von Bad Ischl umgeben von Wald und Wiesen - in wunderbarer Aussichtslage zum Gebirge. Von einem begrünten Vorgarten aus betritt man über einen Flanierweg das neue Heim. Der Parkplatz und die Anlieferung sind seitlich vom Vorgarten eingeplant. Das Erdgeschoß beinhaltet neben Verwaltung, Cafe, Saal, Kapelle und Küche auch zwei BewohnerInnengruppen. Als Grünraum für die BewohnerInnen werden zwei Bereiche mit unterschiedlicher Nutzungsqualität angeboten. Der geschützte, nach Südwesten ausgerichtete Garten wird als spezieller Therapiegarten mit Rundgang gestaltet.
Ein wesentliches Entwurfsziel ist es diese zwei BewohnerInnengruppen im Erdgeschoß mit direktem Gartenzugang einzuplanen. Eine der beiden Gruppen wird als Wohnoase ausgeführt. Diese wird ebenerdig angelegt und ist von Grünraum umgeben. Über eine gedeckte Terrasse wird der Therapiegarten angebunden. Die Wohn-, Ess- und Aufenthaltsbereiche sind großzügig angelegt. Die Erschließungsflächen sind übersichtlich organisiert und erleichtern die Orientierbarkeit. Speziell gestaltete Aktivitäts- und Therapieräume fördern die Möglichkeit der individuellen Betreuung der Bewohner. Um die Behaglichkeit zu verbessern wird bei der Gestaltung des künstlichen Lichtes besonderen Wert auf Lichtintensität, Lichtspektrum, Farbtemperatur gelegt.
Der dreiflügelige Baukörper beinhaltet in den beiden Obergeschoßen jeweils drei BewohnerInnengruppen. Die Vertikalerschließung liegt im Zentrum des Hauses. Um dieses Zentrum gruppieren sich die BewohnerInnen-Aufenthaltsbereiche. Sie sind vom Aufzug aus auf kurzen Wegen erreichbar, jedoch durch Nischen und Raumvorsprünge räumlich voneinander getrennt. Loggien vor den Gemeinschaftsräumen erhöhen die Wohnqualität. In jedem Geschoß wird, zusätzlich zu den Wohn- und Aufenthaltsbereichen ein speziell gestalteter Bereich für Morbus Alzheimer Patienten eingeplant.
Ansichten und Schnitte