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Konzeptvergabeverfahren | 07/2019

Sindelfingen-Maichingen, Baugebiet Allmendäcker I und II

Visualisierung

Visualisierung

Teilnahme / Los 3

Gerhardt & Ballreich Architekten PartGmbB

Architektur

IWPlan

Investor*in

Erläuterungstext

Als städtebauliches Ensemble besteht LOS3 aus drei solitären Gebäuden mit jeweils drei Vollgeschossen. Die drei Gebäude erhalten eine übergreifende Gestaltung und ergeben dadurch ein stimmiges Bild.
Im Sinne der wirtschaftlichen Bauweise erhalten die drei Gebäude eine gemeinschaftliche Tiefgarage mit der Zufahrt im Osten des Grundstücks. Die zentrale Fahrgasse lässt eine wirtschaftliche Parkierung zu, daher handelt es sich um ein kompaktes Untergeschoss mit sämtlichen Nebenräumen. Schon in der gemeinschaftlichen, hell beleuchteten und freundlich gestalteten Tiefgarage finden die ersten Begegnungen aller Hausbewohner statt. Dies setzt sich in den gemeinschaftlich genutzten Außenbereichen/Treffpunkten inkl. Spielplätzen und dem Gemeinschaftsraum im Erdgeschoss in Haus 1 fort. „Shared spaces“ und deren gemeinschaftliche Nutzung (der Gemeinschaftsraum kann für private Veranstaltungen aber auch für gemeinschaftliche Aktivitäten reserviert und genutzt werden) fördern den Zusammenhalt und die Verbindung der Bewohner. Die gemeinschaftlichen Freibereiche können, evtl. auch durch Überdachungen, ganzjährig genutzt werden. Das Nutzungs- und Gebäudekonzept ist die Basis für ein gemeinschaftliches Miteinander unter den unterschiedlichen Zielgruppen der Bewohner. Diese sollen sich aus allen sozialen Strukturen und Altersgruppen zusammensetzen.
Jedes Gebäude erhält einen Erschließungskern. Die Gebäude werden als Dreispänner konzipiert. Es werden 27 Wohnungen geplant
7 Mietwohnungen verbleiben im Besitz des Bewerbers (21% sozial geförderter Wohnungsbau):
6 x 2 Zimmer-Wohnungen
8 x 3-Zimmer-Wohnungen
13x 4-Zimmer-Wohnungen
Es wird eine Vielfalt an Wohnungsgrößen und Ausrichtungen der Wohnungen geplant. Jede Wohnung erhält einen eigenen privaten Freibereich. Alle Wohnungen können barrierefrei erschlossen werden.
Ergänzend zu der genutzten Fernwärme, die Spielraum aufgrund des geringen Platzbedarfs im UG für mögliche Elektrospeicher lässt, wird eine Photovoltaikanlage auf den Hauptdächern vorgesehen. Mit dem daraus erzeugten Strom soll auch das der zur WEG zur Verfügung gestellten Elektroauto (Car-Sharing) betrieben werden. Ziel ist es, sofern die Speichermöglichkeiten dies zulassen, den erzeugten Strom weitgehendste selbst zu nutzen. Die Erweiterbarkeit der technischen Anlage soll kommende Herausforderungen der Zukunft meistern. Die Außenwände sind so geplant, dass die Energieeinsparung möglichst hoch ist.
Das monolithische Mauerwerk mit harter Schale ermöglicht eine biozidfreie Putzfassade. Auf den Hauptfassaden in einem sandfarbenen, groben Streichputz. Das weiße, verbindende Band in einem feinkörnigen, weißen Putz.
Die kubischen Formen, die einheitlichen Fensterformate und die kompakte Planung lassen eine wirtschaftliche Bauweise zu.