Wien 3., Village im Dritten - Baufelder 1, 3, 4A, 4B, 12B, 13, 14A und 14B (AT)

Das Erscheinungsbild wird durch Ausformulierung eines städtischen, massiven Sockels und eines darauf aufgesetzten filigranen Holzbaus gebildet.

Die Gestaltung einer städtischen Straßenfassade durch vorgesetzte Welleternitelemente steht im Gegensatz zur hofseitigen Holzfassade.

Die transparente Gestaltung des Sockels, der zwei-geschossige Gemeinschaftsraum mit Freiraumanbindung im Hof sowie die nutzungsoffenen Gewerbeflächen werden durch das Angebot von „Wohnen+Arbeiten“ auf 2 Ebenen entlang der Parkpromenade erweitert.

Der Beitrag weist ein durchdachtes Spiel mit der Topographie des Ortes und eine gute Zonierung des ruhig gestalteten Innenhofs auf.

Alle Zugänge sind durchgebunden als Passagen vom öffentlichen Raum auf die Gartenebene gestaltet und ermöglichen eine vielfältige Wegeführung.

Die gewählte Spännererschließung in Verbindung mit dem begrüntem Atrium und den natürlich belichteten Stiegenhäusern schafft gute Begegnungsräume und erlaubt eine hohe Anzahl an durchgebundenen, gut entwickelten Wohnungsgrundrissen in allen Bauteilen und eine hohe Flexibilität der Grundrisse.

Insbesondere in der klaren Strukturierung der Schlafräume zum ruhigen Innenhof bieten die Grundrisse einen stimmigen Beitrag zum Segment des „leistbaren“ Wohnraums.

Die gemeinschaftliche Dachterrassennutzung beschränkt sich auf BT 03.3, wobei die Erreichbarkeit aus allen Bauteilen nicht optimal gelöst ist.

Das Projekt stellt mit seinem urbanen Sockel an der Landstraßer Hauptstraße einen ambitionierten Beitrag am Quartierseingang dar.