modgnikehtotsyek
ALLE WETTBEWERBSERGEBNISSE, AUSSCHREIBUNGEN UND JOBS Jetzt Newsletter abonnieren
3. Rang 4 / 4

Offener Wettbewerb | 05/2011

Wohnanlage Dürerstraße

Nachrücker / 4. Rang

Architektur Consult ZT GmbH

Architektur

Erläuterungstext

STADTHAIN KLEINMÜNCHEN

Extrovertiert statt introvertiert
Der Entwurf der Stadthäuser an der Dürerstraße zielt auf einen sanfte Verbindung zur umgebenden Bebauung: Statt die Baukörper nach innen zu orientieren, sind die Punkthäuser nach vielen Seiten hin offen.
Der Ort ist durch linear arrangierte, teilweise in den 1930er bis 1940er Jahren errichtete Siedlungsbauten geprägt. Die förmlich auf den Bauplatz gewürfelten Stadthäuser durchbrechen dieses strenge Raster und lockern so das Umfeld auf.

Das Prinzip der grünen Höfe
Das Baufeld ist in nördlicher und östlicher Richtung von Zeilenbau-ten umschlossen. Die Freiräume zwischen dieser dreigeschossigen Bebau-ung öffnen sich strahlenartig zum Wettbewerbsgebiet. Die dicht bewach-senen Grünräume, die im Flächenwidmungsplan als Schutzzone ausgewie-sen sind, wirken dabei wie eine grüne Klammer. Diese Zwischenräume wer-den ins Planungsgebiet verlängert und ergeben gemeinsam nutzbare Hof-räume, die grünen Höfe. Die zueinander unterschiedlich verschwenkten Stadthäuser erzeugen so spannungsvolle Freiräume, die die Gleichförmig-keit der Zeilenbauten durchbrechen. Das bestehende Wegenetz wird aufge-griffen und entlang der grünen Höfe verlängert. Jeder der Hofräume soll durch spezielle Möblierung und Bepflanzung einen individuellen Charak-ter erhalten.

Angestrebt wird eine durch Flanierzonen, Mietergärten und sanften Erhe-bungen durchgrünte Wohnumgebung, die von einer hainartigen Bepflanzung und standortgerechten Gehölzen durchzogen wird.

Das Prinzip des Rings
Die bestehende grüne Klammer dehnt sich in südöstlicher Richtung aus und soll im Südwesten geschlossen werden, um einen grünen Ring um die Wohnbebauung zu bilden. Dieser Baumkreis wird vom Unterholz befreit, um so für Fußgänger keine Barriere darzustellen.

Die am Bauplatz bestehenden Geländesprünge werden auf ein mittleres Niveau angeglichen, bzw. als Landschaftscharakteristik in die Bebauung integriert Das die Fahrbahnoberkante des unterirdischen Parkdeck liegt oberhalb des 100 jährigen Hochwasserpegels.

Der grüne Ring bietet den Bewohnern zum einem Geborgenheit und schafft zum anderem Identität. Er ist gleichzeitig Flanierzone und Verbindungselement der Wohnquartiere.

Sichtlinien und Sichtverbindungen
In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bauplatz befindet sich die Kleinmüncher Pfarrkirche, deren Geschichte bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Sichtverbindungen von den Stadthäusern leiten den Blick auf die Kirche und schaffen einen Bezug der Bewohner zum eigenen Stadtteil Kleinmünchen.

Grundrisstypologien
Das Prinzip der Grundrisse basiert auf einem einfachen Modulsystem, das bei gleichem Rohbau, die Aneinanderreihung vielfältiger Grundriss-Typen ermöglicht. Die Struktur der Wohnungen mit tragenden Außenwänden und Mittelwänden ermöglicht ungehinderte Flexibilität. Es können die verschiedenen Wohnungstypen, aber auch verschiedene Grundriss-Konfigurationen eingesetzt werden.

Atrium
Sämtliche Wohneinheiten werden über ein innenliegendes, lichtdurchflutetes Atrium erschlossen. Es entsteht ein mehrgeschossige Kommunikati-onsraum, mit Einschnitten im Dachgeschoss, Wintergärten und großzügigen Gemeinschafsträumen und sozialen Einrichtungen im Erdgeschoss. Durch die räumliche Großzügigkeit des Atriums wird die Gebäudeerschließung ein zusätzlicher Raum für die Mietergemeinschaft.

Parken
Die erforderlichen außenliegenden Stellplätze werden im Inneren des Baufeldes situiert. Durch diese Trennung kommt es an keiner Stelle zu Kollision oder Konflikten zwischen Passanten, spielenden Kindern und motorisiertem Verkehr. Der Bereich der Außenstellplätze wird begrünt.

Nicht parkende Autos, sondern begrünte Freiflächen prägen das äußere Erscheinungsbild der Wohnsiedlung. Jede Wohnung ist an eine grüne Klam-mer orientiert.

Die Tiefgarage liegt unter den fünf Stadthäusern und verbindet diese miteinander. Deckeneinschnitte leiten Tageslicht in die Parkebene.
Lageplan

Lageplan

Diagramm 'Freiraumring'

Diagramm 'Freiraumring'

Fassadenqualitäten

Fassadenqualitäten

Wiedererkennung

Wiedererkennung

Sichtlinien und Sichtverbindungen In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bauplatz befindet sich die Kleinmüncher Pfarrkirche, deren Geschichte bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Sichtverbindungen von den Stadthäusern leiten den Blick auf die Kirche und schaffen einen Bezug der Bewohner zum eigenen Stadtteil Kleinmünchen.

Sichtlinien und Sichtverbindungen In unmittelbarer Nachbarschaft zum Bauplatz befindet sich die Kleinmüncher Pfarrkirche, deren Geschichte bis auf das 12. Jahrhundert zurückgeht. Sichtverbindungen von den Stadthäusern leiten den Blick auf die Kirche und schaffen einen Bezug der Bewohner zum eigenen Stadtteil Kleinmünchen.

Flexibler Wohnungsgrundriss

Flexibler Wohnungsgrundriss

Atrium Sämtliche Wohneinheiten werden über ein innenliegendes, lichtdurchflutetes Atrium erschlossen. Es entsteht ein mehrgeschossige Kommunikati-onsraum, mit Einschnitten im Dachgeschoss, Wintergärten und großzügigen Gemeinschafsträumen und sozialen Einrichtungen im Erdgeschoss. Durch die räumliche Großzügigkeit des Atriums wird die Gebäudeerschließung ein zusätzlicher Raum für die Mietergemeinschaft.

Atrium Sämtliche Wohneinheiten werden über ein innenliegendes, lichtdurchflutetes Atrium erschlossen. Es entsteht ein mehrgeschossige Kommunikati-onsraum, mit Einschnitten im Dachgeschoss, Wintergärten und großzügigen Gemeinschafsträumen und sozialen Einrichtungen im Erdgeschoss. Durch die räumliche Großzügigkeit des Atriums wird die Gebäudeerschließung ein zusätzlicher Raum für die Mietergemeinschaft.

3. Rang 4 / 4