Award / Auszeichnung | 04/2018
Ehrenpreis für guten Wohnungsbau 2018
©Stefan Müller-Naumann
Innenhof
Wohnanlage am Kegelhof
DE-81669 München, Kegelhof 3-7
Preis
Landschaftsarchitektur
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Wohnungsbau
-
Projektgröße:
keine Angabe
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 09/2014
Fertigstellung: 10/2016
Projektbeschreibung
Der Kegelhof 3 ist eine ehemalige Papiermühle auf einer Insel im Stadtteil Au, die durch den Auer Mühlbach und den Kegelhofbach gebildet wird. Erschlossen ist das Grundstück nur von Süden von der Quellenstraße. Direkt nebenan liegen ein großer Kinderspielplatz und ein Jugendfreizeitheim; die Lage ist eine innerstädtische Oase.
Die Historie der Mühle geht bis in das 15. Jahrhundert zurück, die Papierproduktion wurde Anfang des 20. Jh. eingestellt. Der letzte Nutzer war ein Großhandel für Heizungs- und Sanitärbedarf, der jedoch nur noch einen Teil des Gebäudes belegte.
Im Auftrag der GWG München wurde hier ein Konzept entwickelt, das einen Teilabbruch, die Modernisierung und Aufstockung, Neubau, sowie Umnutzung des bestehenden Komplexes vorsieht. Wegen des Verhältnisses der kompakten Grundstücksgröße zur geplanten Bebauung wurde auch der Bau einer Tiefgarage vorgesehen, die eine Nutzung überhaupt erst ermöglicht.
Es werden 27 Wohnungen für Senioren, 11 freifinanzierte Wohnungen, ein Bewohnertreff und ein neuer Sitz der Hausverwaltung der GWG geschaffen. Der Bestandsbau wird zu einem Großteil durch einen Neubau ersetzt, der aber die Kubatur des Bestands aufnimmt. Die verbleibenden Gebäudeteile werden energetisch saniert. Der prägende Turm, der früher für die Trocknung von Papierbahnen verwendet wurde, wird in seinen Proportionen erhalten.
Der behutsame Umgang mit dem Bestand und der Abgleich mit den Belangen des Naturschutzes (dichter Baumbestand in der Umgebung) sowie der Nachbarn (zentraler Kinderspielplatz nebenan) waren steter Begleiter der Planung. Der Bauprozess sowie die Baustellenlogistik erwiesen sich wegen der Lage am Bach als höchst komplex.
Der Bau, der nun entstand, nimmt die Sprache des Bestandsgebäudes wieder auf. Die industrielle Historie merkt man ihm auch nach Fertigstellung an.
Die Historie der Mühle geht bis in das 15. Jahrhundert zurück, die Papierproduktion wurde Anfang des 20. Jh. eingestellt. Der letzte Nutzer war ein Großhandel für Heizungs- und Sanitärbedarf, der jedoch nur noch einen Teil des Gebäudes belegte.
Im Auftrag der GWG München wurde hier ein Konzept entwickelt, das einen Teilabbruch, die Modernisierung und Aufstockung, Neubau, sowie Umnutzung des bestehenden Komplexes vorsieht. Wegen des Verhältnisses der kompakten Grundstücksgröße zur geplanten Bebauung wurde auch der Bau einer Tiefgarage vorgesehen, die eine Nutzung überhaupt erst ermöglicht.
Es werden 27 Wohnungen für Senioren, 11 freifinanzierte Wohnungen, ein Bewohnertreff und ein neuer Sitz der Hausverwaltung der GWG geschaffen. Der Bestandsbau wird zu einem Großteil durch einen Neubau ersetzt, der aber die Kubatur des Bestands aufnimmt. Die verbleibenden Gebäudeteile werden energetisch saniert. Der prägende Turm, der früher für die Trocknung von Papierbahnen verwendet wurde, wird in seinen Proportionen erhalten.
Der behutsame Umgang mit dem Bestand und der Abgleich mit den Belangen des Naturschutzes (dichter Baumbestand in der Umgebung) sowie der Nachbarn (zentraler Kinderspielplatz nebenan) waren steter Begleiter der Planung. Der Bauprozess sowie die Baustellenlogistik erwiesen sich wegen der Lage am Bach als höchst komplex.
Der Bau, der nun entstand, nimmt die Sprache des Bestandsgebäudes wieder auf. Die industrielle Historie merkt man ihm auch nach Fertigstellung an.
©Foto: Henning Köpke
Ansicht Neubau
©Foto: Henning Köpke
Ansicht Bachseite
©Foto: Henning Köpke
Fassade zum Innenhof
©Foto: Henning Köpke
Foyer Verwaltung GWG