Award / Auszeichnung | 08/2018
ZV Bauherrenpreis 2018
©Andreas Buchberger
Das B[R]G Josefstraße frisch bezogen
ERWEITERUNG UND SANIERUNG DES B[R]G ST. PÖLTEN
AT-3100 St. Pölten, Josefstraße 84
Nominierung
Architektur
BIG Bundesimmobiliengesellschaft m.b.h.
Bauherren
Projektdaten
-
Gebäudetyp:
Schulen
-
Projektgröße:
14.370m² (geschätzt)
-
Status:
Realisiert
-
Termine:
Baubeginn: 04/2016
Fertigstellung: 05/2018
Projektbeschreibung
Die Bestandserweiterung des B[R]G St. Pölten erfolgte in Form eines einfach gehaltenen, 3-geschossigen Theorietraktes entlang der Widerinsstraße. Die Anbindung des Erweiterungsbaus an das Hauptgebäude – ein Bestandsgebäude aus den 50er Jahren- erfolgte am logischen Anknüpfungspunkt in der Achse des nördlichen Erschließungskernes und des bestehenden Ganges. Die Erweiterung wurde als 1-hüftiger Baukörper konzipiert und beherbergt Unterrichtsräume. Gang- und Pausenflächen orientieren sich zum Innenhof. Eingestellte Boxen für Sammlungen zonieren die Gang- und Pausenflächen und ermöglichen - gestützt durch ein flexibel und multifunktional nutzbares Einrichtungskonzept – eine räumliche Differenzierung mit Rückzugsbereichen für offenes Arbeiten in Kleingruppen. Durch die Anordnung des Zubaus an der nördlichen Bauplatzgrenze wird der Schulhof gefasst und neu definiert. Die bestehende Turnhalle aus den 50er Jahren, an der Josefstrasse
situiert, wurde abgebrochen und durch eine neue Doppelsporthalle mit großzügiger
Kletterwand ersetzt. Der anschließende Turnsaal aus den 1970er Jahren wurde generalsaniert. Damit wurde ein neuer, großzügiger Turnsaaltrakt geschaffen, der der sportlichen Ausrichtung der Schule gerecht wird.
Die Verortung der schallintensiven Sonderunterrichtsräume für technisches Werken mit Blick
in die neue 2-fach Turnhalle unterstreicht die Haltung eines vielfältigen Lernalltages und
eröffnet ungewohnte Ein- und Durchblicke. Die Anbindung dieses Traktes an die restlichen
Bauteile erfolgt im Untergeschoss. Die bestehenden Gebäudeteile aus den 50er- und aus den
70er Jahren wurden ebenso generalsaniert und mit einer komplett neuen Eingangssituation
in Form einer purpurfarbenen Rampe – mittlerweile liebevoll „Halfpipe“ genannt – aufgewertet.
Durch diese betreten die SchülerInnen nun ihr Gebäude um einerseits in die Garderobe
abzutauchen oder um über eine Sitzstufenanlage direkt in den schon von der Josefstrasse aus
sichtbaren Schulhof zu gelangen.
Diese Offenheit und Transparenz – die Kernidee bereits im Wettbewerb - wird durch die großen Öffnungen unterstrichen, die -zusammengefasst und mit schwarzschillernden Passepartouts eingerahmt – gemeinsam mit einer Fassade aus verzinktem Stahlblech die unterschiedlichen Gebäudeteile überziehen um ein zeitgemäßes Schulgebäude mit einheitlichem Erscheinungsbild zu erzeugen, welches diese Transparenz und Offenheit nach außen kommuniziert.
situiert, wurde abgebrochen und durch eine neue Doppelsporthalle mit großzügiger
Kletterwand ersetzt. Der anschließende Turnsaal aus den 1970er Jahren wurde generalsaniert. Damit wurde ein neuer, großzügiger Turnsaaltrakt geschaffen, der der sportlichen Ausrichtung der Schule gerecht wird.
Die Verortung der schallintensiven Sonderunterrichtsräume für technisches Werken mit Blick
in die neue 2-fach Turnhalle unterstreicht die Haltung eines vielfältigen Lernalltages und
eröffnet ungewohnte Ein- und Durchblicke. Die Anbindung dieses Traktes an die restlichen
Bauteile erfolgt im Untergeschoss. Die bestehenden Gebäudeteile aus den 50er- und aus den
70er Jahren wurden ebenso generalsaniert und mit einer komplett neuen Eingangssituation
in Form einer purpurfarbenen Rampe – mittlerweile liebevoll „Halfpipe“ genannt – aufgewertet.
Durch diese betreten die SchülerInnen nun ihr Gebäude um einerseits in die Garderobe
abzutauchen oder um über eine Sitzstufenanlage direkt in den schon von der Josefstrasse aus
sichtbaren Schulhof zu gelangen.
Diese Offenheit und Transparenz – die Kernidee bereits im Wettbewerb - wird durch die großen Öffnungen unterstrichen, die -zusammengefasst und mit schwarzschillernden Passepartouts eingerahmt – gemeinsam mit einer Fassade aus verzinktem Stahlblech die unterschiedlichen Gebäudeteile überziehen um ein zeitgemäßes Schulgebäude mit einheitlichem Erscheinungsbild zu erzeugen, welches diese Transparenz und Offenheit nach außen kommuniziert.
©Andreas Buchberger
Eingang
©Andreas Buchberger
Vorplatz mit Sitzstufen
©Andreas Buchberger
Halfpipe
©Andreas Buchberger
Pausenflächen im neuen Bauteil D
©Andreas Buchberger
Die Werkräume mit Blick in den Turnsaal
©Andreas Buchberger
Die neue 2-fach Sporthalle
©Andreas Buchberger
Umkleiden und Waschräume